53 Grad, kaum Schatten oder Wasser: Das klingt nach unwirtlichen Lebensbedingungen, jedenfalls für uns Menschen: Das Death Valley ist als einer der heissesten Orte der Welt bekannt und wird aktuell von einer Hitzewelle überrollt.
Immer wieder kommt es im Death Valley zu Todesfällen – erst letztes Wochenende ist ein Motorradfahrer verstorben. Verantwortlich gemacht wird eben jene Hitzewelle.
Und doch zieht der Death Valley Nationalpark in Kalifornien – wohl gerade wegen dieser unwirtlichen Umstände – Touristenmassen an. Sie ignorieren Warnhinweise, hoffen, dass die Temperaturanzeige für das Foto noch ein Grad weiter raufklettert.
Tourismus im «Tal des Todes» scheint eine Gratwanderung zu sein – zwischen der Faszination für die Wüste, die Hitze und die marsähnliche Landschaft und der Vernunft, sich für ein Erinnerungsfoto nicht in Gefahr zu begeben.