Zum Inhalt springen

Hitzewelle Death Valley: Tourismus zwischen Vernunft und Faszination

Im Death Valley kommt es immer wieder zu Todesfällen – doch Touristen lassen sich davon nicht abschrecken.

53 Grad, kaum Schatten oder Wasser: Das klingt nach unwirtlichen Lebensbedingungen, jedenfalls für uns Menschen: Das Death Valley ist als einer der heissesten Orte der Welt bekannt und wird aktuell von einer Hitzewelle überrollt.

Personen auf gewundener Strasse in Wüstenlandschaft, Warnschild im Vordergrund.
Legende: Ein Warnschild im Death Valley klärt über die Risiken des Aufenthalts auf. IMAGO / ZUMA Press Wire

Immer wieder kommt es im Death Valley zu Todesfällen – erst letztes Wochenende ist ein Motorradfahrer verstorben. Verantwortlich gemacht wird eben jene Hitzewelle.

Und doch zieht der Death Valley Nationalpark in Kalifornien – wohl gerade wegen dieser unwirtlichen Umstände – Touristenmassen an. Sie ignorieren Warnhinweise, hoffen, dass die Temperaturanzeige für das Foto noch ein Grad weiter raufklettert.

Zwei Besucher machen ein Selfie vor einem Temperaturschild im Nationalpark.
Legende: 54 Grad Celsius: Diese Temperatur wurde am im Death Valley am 7. Juli gemessen. Der Rekord liegt bei 54.4 Grad Celsius. IMAGO / ZUMA Press Wire

Tourismus im «Tal des Todes» scheint eine Gratwanderung zu sein – zwischen der Faszination für die Wüste, die Hitze und die marsähnliche Landschaft und der Vernunft, sich für ein Erinnerungsfoto nicht in Gefahr zu begeben.

Personen posieren für Fotos in einer trockenen Landschaft mit einem Warnschild für extreme Hitze.
Legende: Mit Kind und Kegel strömen die Touristen zu den Attraktionen – Warnschild hin oder her. IMAGO / ZUMA Press Wire

Meistgelesene Artikel