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Clinton gewinnt auch Washington DC
Aus Tagesschau vom 15.06.2016.
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International Clinton entscheidet auch die letzte Vorwahl für sich

Die ehemalige US-Aussenministerin hat nach der Auszählung eines Grossteils der Stimmen auch die letzte Vorwahl der Demokraten in diesem Jahr in Washington DC für sich entschieden. Ihr Konkurrent Bernie Sanders bleibt im Rennen.

Nach Auszählung von gut zwei Dritteln der Stimmen erhielt Hillary Clinton in der Hauptstadt Washington DC 79 Prozent der Stimmen, auf ihren Konkurrenten Bernie Sanders entfielen 21 Prozent.

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Clinton hatte bereits vor dem Urnengang in Washington genügend Delegiertenstimmen gewonnen, um sich die Nomination zur Präsidentschaftskandidatin zu sichern. Die offizielle Kandidatenkür findet am Parteitag der Demokraten im Juli statt.

Kämpft Sanders bis zum Parteitag?

Ob sich Clintons Konkurrent Bernie Sanders nun zurückzieht, ist unklar. In diesem Fall wären auch «seine» Delegierten frei, für Clinton zu stimmen.

Noch vor einer Woche hatte der Senator aus Vermont angekündigt, er wolle seinen Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit an den Parteitag tragen. Zugleich sagte er aber zu, mit Clinton kooperieren zu wollen, um eine Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten im November zu verhindern. Vor der Vorwahl in Washington hiess es, Sanders werde sich in Kürze mit Clinton treffen.

Trump holt nach Orlando auf

Einer Umfrage zufolge hat sich der Vorsprung von Clinton auf Donald Trump nach dem Attentat von Orlando etwas verringert. Die Demokratin liege nun noch 11,6 Prozentpunkte vor dem Republikaner, wie aus einer Reuters/Ipsos-Erhebung vom Dienstag hervorgeht.

In der Vorwoche hatte Clinton noch 13 Prozentpunkte vor Trump gelegen. Für die Erhebung wurden zwischen Freitag letzter Woche und diesem Dienstag 1053 Wahlberechtigte befragt.

In Orlando hatte ein Mann am Sonntagmorgen in einem Nachtclub 49 Menschen erschossen. Die Tat war mutmasslich islamistisch motiviert. Trump warf muslimischen Gemeinden vor, nicht mit Behörden im Kampf gegen potenzielle Gewalttäter zusammenzuarbeiten. Clinton warnte indes davor, eine ganze Religion zu dämonisieren.

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