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Schwere Lastwagenbombe in Kabul (unkommentiert)
Aus News-Clip vom 07.08.2015.
abspielen. Laufzeit 37 Sekunden.

International Dutzende Tote bei Anschlagsserie in Kabul

Der erste Anschlag traf die afghanische Hauptstadt in der Nacht: Die gewaltige Explosion – sie war in der ganzen Stadt zu hören – riss einen zehn Meter tiefen Krater in die Strasse und brachte Häuser zum Einsturz. Keine 24 Stunden später folgte der zweite Anschlag. Mindestens 40 Menschen starben.

Nato-Angehöriger getötet

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Bei Gefechten in Kabul sind nach Nato-Angaben in der Nacht auf Samstag ein Angehöriger des Bündnisses sowie zwei Aufständische getötet worden. Die Gefechte fanden nahe des Kabuler Flughafens statt. Der Kampf zwischen den Taliban und der vom Westen gestützten Regierung hat sich seit dem Abzug der meisten Nato-Soldaten intensiviert.

Bei der schwersten Anschlagserie in der afghanischen Hauptstadt Kabul seit Jahren sind mehr als 40 Menschen getötet und 270 weitere verletzt worden.

Am Freitagabend riss ein Selbstmordattentäter vor der Polizeiakademie mindestens 25 Kadetten mit in den Tod. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, es könnte bis zu 60 Todesopfer gegeben haben. Beim Anschlag sollen zudem mindestens 20 Kadetten verletzt worden sein.

Erste gewaltige Explosion in der Nacht

Keine 24 Stunden zuvor waren bei der nächtlichen Explosion einer gewaltigen Lastwagenbombe mindestens 15 Menschen getötet und 250 weitere verletzt worden. Unter den Verletzten sollen viele Kinder und Frauen gewesen sein.

Der Sprengsatz war auf einem Lastwagen in der Nähe eines Armeegeländes explodiert. Die Detonation war so gewaltig, dass sie einen zehn Meter tiefen Krater in die Strasse riss. Sie war in der gesamten Stadt zu hören.

Taliban bekennen sich zu zweitem Anschlag

Zum Anschlag auf die Polizeiakademie am Abend sollen sich die radikalislamischen Taliban bekannt haben. Nach Angaben der Behörden hatte sich der Täter als Kadett ausgegeben und in eine Warteschlange vor dem Eingang eingereiht. Die jungen Männer hätten darauf gewartet, nach dem Wochenende – das in Afghanistan am Freitagabend endet – durch die Sicherheitskontrolle zurück in die Akademie zu gelangen.

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