Mindestens zehn Luftangriffe flog Assads Luftwaffe auf die Stadt Al-Rakka. Dabei seien mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Es war eine der schwersten Bombardierungen seit Beginn des Bürgerkriegs vor drei Jahren.
Der Nachrichtenkanal Al-Arabija berichtete unter Berufung auf Aktivisten gar von 170 Toten, die meisten davon Zivilisten. Mehr als hundert Menschen seien verletzt worden.
Menschenrechtler sprechen von «Massaker»
Die Angriffe der syrischen Luftwaffe werden von Menschenrechtlern scharf kritisiert. Sie warfen dem Assad-Regime ein «Massaker» vor. Die Flugzeuge hätten ein Industriegebiet, einen Markt und eine Moschee bombardiert. Unter den Toten seien auch Kinder gewesen.
Die Stadt Al-Rakka im Nordosten Syriens ist die inoffizelle Hauptstadt des Kalifats, das die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) ausgerufen hat.