Selbst die Verteidiger der Waffenrechte zeigen sich geschockt. Senator Joe Manchin aus West Virginia sagt: «Newtown hat mich verändert.»
Doch das Mitglied der nationalen Waffenvereinigung NRA bleibt vage, wenn es um konkrete Schritte geht.Er wolle mit den Freunden der Waffenvereinigung reden. Die Gewaltproblematik sei vielschichtig.
Auch Obamas Sprecher hatte gestern keine konkreteren Massnahmen seines Chefs zu verkünden.
Dafür versuchen die Waffengegner den Druck aufrecht zu erhalten. Zum Beispiel der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg. Er sagte: «Obama hat schon vor zwei Jahren, nach dem Massaker in Tucson, seine Stimme erhoben.»
24'000 Menschen gestorben durch Waffen
Seither seien 24‘000 Menschen in den USA durch Waffengewalt ums Leben gekommen. «Hätten wir damals etwas gemacht», so Bloomberg, «dann würden die meisten dieser Menschen heute wohl noch leben, und ihre Familien wären nicht auseinandergerissen worden.»
Senatorin Dianne Feinstein, eine Demokratin aus Kalifornien, hatte schon 1994 ein Gesetz durch den Kongress geboxt, das den Kauf von Maschinengewehren bis vor ein paar Jahren einschränkte.
Nun sagt sie: «Zu Beginn des Jahres werde ich eine neue Gesetzesvorlage einreichen und solange kämpfen, bis diese in Kraft ist.» (basn;webk)