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Bild 1 von 15. In vielen Teilen Boston versammelten sich die Menschen am Dienstagabend zu kurzfristig organisierten Trauerfeiern für die Opfer. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 15. Eines der Opfer des Anschlags war ein achtjähriger Junge. Vor seinem Haus versammelten sich am Tag nach den Explosionen Menschen in Trauer und legten Blumen nieder. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 15. Die Nachbarn der 29jährigen Amerikanerin, die bei den Anschlägen ums Leben kam, sind in grosser Trauer. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 15. Dampfkochtöpfe, Metallkugeln und Nägel: Die Sprengsätze beim Anschlag in Boston waren darauf ausgerichtet, möglichst viele Personen zu verletzen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 15. In den USA wurden – wie hier am Kapitol in Washington – die Fahnen nach der Tragödie auf Halbmast gesetzt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 15. Präsident Obama erklärte noch am Abend in einer kurzen Live-Ansprache im Fernsehen, man wisse noch nichts über Täter oder Motiv, werde die Verantwortlichen aber zur Rechenschaft ziehen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 15. Überall in Boston ist mit massiver Polizeipräsenz und Sicherheitskontrollen zu rechnen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 15. In Washington hat der Secret Service den Sicherheitsbereich rund um das Weisse Haus erweitert. Auch auf dem Dach wurden Scharfschützen postiert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 15. Auch in anderen Städten wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. In Los Angeles richtete die Polizei eine Sondereinsatzzentrale ein, nach Angaben des Polizeichefs werden Patrouillen intensiviert, es gilt erhöhte Aufmerksamkeit,. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 15. Die Explosionen ereigneten sich am Nachmittag (Ortszeit) rund 100 Meter voneinander entfernt, als Hobby-Läufer gerade die Ziellinie überquerten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 11 von 15. Es ist der schwerste Bombenanschlag in den USA, seitdem die Sicherheitsvorkehrungen nach den Attentaten vom 11. September 2001 erhöht wurden. Bildquelle: Reuters.
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Bild 12 von 15. Polizisten vor Ort versuchten noch Leute in Sicherheit zu bringen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 15. An dem ältesten Marathon-Lauf der Welt nahmen rund 23'000 Sportler teil, eine halbe Million Zuschauer säumte die Strassen, als es zur Explosion kam. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 15. Rettungskräfte brachten Verletzte auf Tragen zu Krankenwagen. Kliniksprecher berichteten von Opfern, denen durch die Explosionen Gliedmassen abgerissen worden seien. Auch in den Krankenhäusern hätten Amputationen vorgenommen werden müssen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 15 von 15. Die Teilnehmer versuchten vergebens ihre Bekannten zu erreichen. Doch kurz nach den Explosionen schalteten die Sicherheitskräfte vorübergehend das Mobilfunknetz in Boston ab, um mögliche Fernzündungen weiterer Sprengsätze zu verhindern. Bildquelle: Keystone.
Erst Bomben-Terror dann Gift per Post
Hunderte Menschen haben bei kurzfristig organisierten Gedenkfeiern in Boston der Opfer der Bombenanschläge beim Marathonlauf gedacht. Mit US-Fahnen und Plakaten versammelten sie sich am Dienstagabend (Ortszeit) an verschiedenen Orten der Stadt, um gemeinsam zu singen und zu trauern. In einem Park nahe der Anschlagstelle zündeten viele Menschen Kerzen an und sangen die amerikanische Nationalhymne.
Bei einer speziell für das jüngste Todesopfer, den achtjährigen Martin Richard, organisierten Trauerfeier versammelten sich Hunderte Menschen in einem Park im Vorort Dorchester, wo Richard gewohnt hatte. Gemeinsam sangen sie «God Bless America». Für einen für Donnerstag geplanten offiziellen Gedenkgottesdienst hat sich auch US-Präsident Barack Obama angekündigt.
Motiv weiter unklar
Nach dem Bombenanschlag auf den Marathon von Boston haben die Ermittler noch keinen Hinweis auf die Täter. Niemand habe sich zu der Tat bekannt, teilte die Bundespolizei FBI mit. Die Ermittlungen gingen in alle Richtungen.
«Die Bandbreite der Verdächtigen und der Motive bleibt gross», sagte der leitende FBI-Agent Rick DesLauriers. Demnach wurden aber erste Spuren gesichert. Das FBI untersucht Metallteile sowie Reste von schwarzen Nylon-Taschen und von Schnellkochtöpfen.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Bomben aus Schnellkochtöpfen gebaut wurden, die in den Taschen versteckt wurden. Offenbar wurden die Sprengsätze mit zahlreichen Metallteilen wie Nägeln gespickt, um möglichst grossen Schaden anzurichten.
Das FBI und die Polizei von Boston baten zudem die Bevölkerung um Mithilfe. Aufnahmen, die unmittelbar vor und unmittelbar nach den Explosionen gemacht worden seien, seien besonders wichtig für die Ermittlungen, sagte der örtliche Polizeichef Ed Davis.
Die Feuerwehr hat für Hinweise eine Belohnung von 50'000 Dollar in Aussicht gestellt. Sie richtete ausserdem einen Fonds für die Opfer der Bombenexplosionen ein.
Bei dem Terroranschlag waren am Montag drei Menschen getötet und über 180 verletzt worden. Mindestens 17 Verletzte befinden sich noch immer in kritischem Zustand. Unter ihnen sind auch Kinder.