Am 28. Juni 2014 rief die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien und im Irak ihr «Islamisches Kalifat» aus. Seither haben die Islamisten allein in Syrien 1969 Gefangene umgebracht, darunter sechs Kinder. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden die IS-Opfer gesteinigt, geköpft oder aus grosser Höhe heruntergestossen.
Vorgeworfen wurde ihnen unter anderem Gotteslästerei, Zusammenarbeit mit dem syrischen Regime oder Spionage für die «Koalition der Kreuzfahrer» – also den internationalen Einsatz gegen den IS.
Weitere Verhandlungen über Freilassung gefangener Christen
Weiterhin Hoffnung besteht für die 220 assyrischen Christen, die die IS-Terroristen zu Beginn der Woche im Irak in ihre Gewalt gebracht haben. Nach Angaben der assyrischen Nachrichtenagentur Aina gehen die Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln weiter.