- Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen forciert die Beschaffung des Impfstoffes gegen das Mpox-Virus.
- Unicef und Partnerorganisationen stellen in Aussicht, bis zu zwölf Millionen Dosen des Mpox-Impfstoffes bei Pharmaunternehmen zu kaufen.
- Im August hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen einer neuen Variante des Mpox-Virus den internationalen Notstand ausgerufen.
Es löst Fieber aus, verschiedene Schmerzen und lässt die Lymphknoten anschwellen: das Mpox-Virus. Im zentralafrikanischen Kongo – dem Land mit den meisten Fällen – wurden in diesem Jahr mehr als 18'000 Verdachtsfälle gemeldet und über 620 Tote. Kinder sind laut Unicef am meisten gefährdet.
Nun forciert Unicef die Beschaffung von Impfstoffen: Zusammen mit der internationalen Impfstoffallianz Gavi, dem Afrikanischen Zentrum für Krankheitsbekämpfung CDC und der WHO hat das Kinderhilfswerk eine Ausschreibung zur Beschaffung von Mpox-Impfstoffen bekannt gegeben.
Unicef soll die Verträge mit den Pharmaunternehmen abschliessen. So könne mit den Herstellern Vereinbarungen über bis zu zwölf Millionen Dosen bis 2025 getroffen werden und Impfstoffe möglichst ohne Verzögerung versendet werden.