Bei israelischen Angriffen in Teilen der Stadt Gaza im Norden des Küstenstreifens sind nach palästinensischen Angaben am Samstag mindestens zwölf Menschen getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, die Luftwaffe habe Ziele in Schedschaija, einem Viertel im Osten der Stadt Gaza, bombardiert.
Dort seien Bewaffnete getötet worden, die im Begriff gewesen seien, israelische Soldaten anzugreifen. Bodentruppen seien zudem über der Erde und in Tunneln gegen bewaffnete Gegner vorgegangen und hätten grosse Mengen an Waffen und Munition gefunden.
Nach Angaben palästinensischer Gesundheitsdienste und von Augenzeugen waren unter den Todesopfern in der Stadt Gaza auch Frauen und Kinder. Mehrere Wohnhäuser seien von israelischen Geschossen getroffen worden, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Die israelische Luftwaffe hat in Reaktion auf erneute Angriffe auf Gebiete im Norden Israels nach eigenen Angaben Stellungen der proiranischen Schiitenmiliz Hisbollah im Süden des Libanons attackiert. Es seien in den vergangenen Stunden mehrere Ziele, darunter Militäranlagen angegriffen worden, gab die israelische Armee am späten Freitagabend bekannt.
Die proiranische Miliz hatte nach Angaben des israelischen Militärs zuvor 25 Geschosse und drei Drohnen auf Israel abgefeuert. Menschen seien dabei nicht verletzt worden. Allerdings lösten einige der Raketen Waldbrände aus. Israels Armee beschoss nach eigenen Angaben daraufhin mehrere Abschusspositionen der Hisbollah.
Bei einem Israel zugeschriebenen Angriff auf ein Zeltlager für Flüchtlinge im südlichen Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens elf Menschen getötet worden. Weitere 40 erlitten Verletzungen, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Freitag unter Berufung auf Krankenhausärzte. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Wehrpflicht gilt nun auch für Ultraorthodoxe
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Auch Ultraorthodoxe müssen zum Wehrdienst in der israelischen Armee verpflichtet werden. Dies hat Israels höchstes Gericht am Dienstag einstimmig entschieden. Das Urteil gilt als Rückschlag für die rechtsreligiöse Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Die neun Richter in Jerusalem stimmten zwei Petitionen zu, die eine sofortige Einberufung wehrpflichtiger ultraorthodoxer Männer gefordert hatten. «Auf dem Höhepunkt eines harten Krieges ist die Belastung durch eine ungleiche Verteilung der Bürde grösser denn je, und erfordert eine Lösung», hiess es in der Urteilsbegründung. Es gebe keine juristische Grundlage, um Ultraorthodoxe von der Wehrpflicht zu befreien.
Diplomatie und internationale Reaktionen
Die EU-Staaten haben neue Sanktionen gegen die Hamas und den Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) verhängt. Drei Unternehmen und sechs Personen wurden wegen der Beteiligung an der Finanzierung der beiden Gruppen oder der Ermöglichung ihrer gewalttätigen Aktionen mit Strafmassnahmen belegt, hiess es in einer Mitteilung der Länder am Freitag.
Spanien beantragt Beitritt zur Völkermord-Klage gegen Israel
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Spanien hat als erstes EU-Land den Beitritt zur Völkermord-Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) gegen Israel beantragt. Das teilten das spanische Aussenministerium auf der Plattform X und der Gerichtshof mit. Spanien, das vor kurzem bereits Palästina als souveränen Staat anerkannt hatte, wolle damit einen Beitrag zur Rückkehr des Friedens im Gazastreifen und im Nahen Osten leisten, schreibt das Ministerium.
«Ziel ist die Beendigung des Krieges und der Beginn von Fortschritten bei der Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung, die die einzige Garantie dafür ist, dass Palästinenser und Israelis in Frieden und Sicherheit zusammenleben können», betont das Ministerium in Madrid.
Bei den Gesprächen über einen Waffenstillstand gibt es nach Angaben der Hamas keine Fortschritte. Die Hamas sei aber nach wie vor bereit, auf jeden Vorschlag einzugehen, der einen dauerhaften Waffenstillstand, einen umfassenden Rückzug der Israelis aus dem Gazastreifen und einen ernsthaften Tausch von in Gaza festgehaltenen Geiseln gegen Palästinenser in israelischen Gefängnissen beinhalte, sagt der Hamas-Funktionär Osama Hamdan am Samstag an einer Pressekonferenz in Beirut.
Angesichts der eskalierenden Gewalt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz in Libanon hat Kanada seine Bürger am Freitag aufgefordert, das Land zu verlassen. Entgegen früherer Meldungen soll die USA keine Evakuierung ihrer Landsleute aus Libanon vorbereiten. Eine entsprechende beantwortete die stellvertretende Sprecherin des Pentagon Sabrina Singh am Freitag mit «nein».
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drängt darauf, mehr Hilfsgüter auf dem Landweg in den Gazastreifen zu transportieren. Der derzeitige Transport über den Pier vor der Küste ist aufgrund rauer See und logistischer Schwierigkeiten unzureichend, schreibt die WHO am Freitag. Seit Beginn der israelischen Bodenoperation in Rafah würden über 50 Lastwagen mit WHO-Hilfsgütern auf der ägyptischen Seite des Grenzübergangs festsitzen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat angesichts der wachsenden Spannungen mit Israel die Solidarität der Türkei mit Libanon geäussert. Er rief die Länder in der Region auf, ebenfalls Libanon zu unterstützen. Die westliche Unterstützung für Israel beurteilt Erdogan als «erbärmlich».
Gaza-Pier wird erneut nach Israel geschleppt
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Die vom US-Militär errichtete provisorische Anlegestelle an der Küste des Gazastreifens ist wegen rauen Seegangs erneut abgebaut worden. Die Anlage werde nach Aschdod an die israelische Küste geschleppt, teilte die stellvertretende Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh, am Freitag mit. Einen Zeitpunkt, an dem der Pier wieder in Betrieb genommen werden kann, nannte Singh nicht – dies hänge von den Umständen ab. «Wir werden die Umwelt- und Wetterfaktoren weiterhin im Auge behalten», sagte die Sprecherin und kündigte an, über den Verlauf weiter zu informieren.
Geflüchtete, Opfer, Geiseln
Das Gesundheitsministerium im Gazastreifen vermeldet 37'834 getötete Palästinenserinnen und Palästinenser seit Kriegsbeginn (Stand: 29.06.2024). Über 86'858Menschen seien verletzt worden. Die Behörde wird von der terroristischen Hamas kontrolliert. Internationale Experten schätzen die Zahlen des Gesundheitsministeriums aber als realistisch ein.
Nach israelischen Angaben wurden im Gazastreifen rund 12'000 Terroristen getötet, das wären mehr als ein Drittel der Toten.
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Der israelische Einsatz im Viertel Schedschaija dauert an. Mehrere Personen kamen ums Leben (29.06.2024).
Keystone/EPA/ATEF SAFADI
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Nach israelischen Angriffen in den Libanon feuerte die pro-iranische Hisbollah 35 Raketen Richtung Israel (28.06.2024).
Reuters / Ayal Margolin
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Diese Familie weint um ihre Tochter und Schwester, die bei einem mutmasslich israelischen Luftangriff im Gazastreifen getötet wurde. (Bild vom 25.06.2024)
AP Photo/Abdel Kareem Hana)
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Inmitten des Konflikts zwischen Israel und der Hamas steigt Rauch aus dem Gazastreifen nahe der Grenze zwischen Israel und Gaza auf (24. Juni 2024).
REUTERS / Amir Cohen
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Palästinenser suchen in Gaza-Stadt nach Verletzten. (23.06.2024)
Imago / APA images
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Palästinenser suchen nach einem israelischen Angriff vor dem UNRWA-Hauptquartier in Gaza-Stadt nach Opfern. (23. Juni 2024)
Reuters/Mahmoud Issa
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Trauer zeigt sich den Gesichtern von Zivilistinnen nach einem Angriff auf ein Zeltlager in Al-Mawasi. Wer dafür verantwortlich ist, ist unklar. (22. Juni 2024)
REUTERS/Mohammed Salem
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Israelische Soldaten stehen auf einem Panzer, nahe der Grenze von Israel und dem Gazastreifen (18. Juni 2024).
REUTERS / Amir Cohen
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Von der Al-Yaqeen-Moschee in Chan Yunis sind nur noch Trümmer zu sehen. (Bild: 16. Juni 2024)
imago images/Omar Ashtawy
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Blick auf zerstörtes Gebäude an dem Ort beim Flüchtlingslager Nuseirat, an dem vergangenen Samstag israelische Geiseln gerettet wurden. (15. Juni 2024)
Reuters/Ramadan Abed
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In Rafah an der Grenze zu Ägypten haben etliche Menschen Schutz vor dem Krieg gesucht.
(13. Juni 2024)
Reuters/ Hatem Khaled
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Israelische Soldaten beim Einsatz in Fara im Westjordanland. (10. Juni 2024)
Keystone/AP Photo/Majdi Mohammed
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Beim israelischen Einsatz im Flüchtlingsviertel Nuseirat kam es zu heftigen Gefechten. (Aufnahme vom 8. Juni 2024)
IMAGO/Marwan Daoud
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Zerstörtes Haus nach einem israelischen Angriff im Flüchtlingscamp in Nuseirat (08.06.2024).
Reuters/Ramadan Abed
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Eine Frau wird nach den israelischen Angriffen in Deir Al-Balah im Gazastreifen in das Al-Aksa-Märtyrer-Spital gebracht.
REUTERS / Ramadan Abed
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Die Frau und die Kinder des israelischen Soldaten Refael Kauders trauern bei seiner Beerdigung in der Siedlung Kfar Etzion im israelisch besetzten Westjordanland um ihn. Kauders war bei grenzüberschreitenden Kämpfen zwischen der Hisbollah und israelischen Streitkräften getötet worden. (6. 06.2024.
REUTERS/Ronen Zvulun
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Nachdem lebenswichtige Entsalzungsanlagen im Gazastreifen abgeschaltet wurden, warnt die UNRWA vor Wasserknappheit und fordert Israel auf, sofortigen Zugang zu Wasser zu ermöglichen. (Bild: Khan Yunis, 8. Mai 2024)
Keystone/ /MOHAMMED SABER
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Eine Explosion nach einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager Al Bureije im südlichen Gazastreifen. (3. Juni 2024)
Keystone/ MOHAMMED SABER
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Geflüchtete Palästinenser gehen durch die zerstörte Stadt Jebaliya nach einer israelischen Luft- und Bodenoffensive im nördlichen Gazastreifen. (30. Mai 2024)
Keystone/ Enas Rami
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Eine Frau flieht in Rafah mit ihrem Kind vor den Luftschlägen. (28. Mai 2024)
Reuters/Hatem Khaled
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Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Haus im Lager Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens sind laut Rettungskräften acht Palästinenser getötet worden. (23. Mai 2024)
imago images/apaimages Omar Ashtawy
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Die Menschen flüchten wegen des israelischen Vorstosses aus dem Flüchtlingsviertel Dschabalia. (14. Mai 2024)
REUTERS/Dawoud Abu Alkas
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Die Gefechte zwischen Israels Armee und bewaffneten Palästinensern dauern an verschiedenen Orten im Norden, Süden und mittleren Abschnitt des Gazastreifens an. (13. Mai 2024)
Keystone/(AP Photo/Leo Correa
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Israelische Soldaten im Gewirr von Panzern nahe der Grenze zu Gaza. (11. Mai 2024)
Reuters/Amir Cohen
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Der militärische Arm der palästinensischen Terrororganisation Hamas hat Raketenangriffe auf den israelischen Grenzübergang Kerem Schalom für sich reklamiert.
Reuters/Amir Cohen (05.05.2024)
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Tausende demonstrieren in der Innenstadt von Tel Aviv für eine Verhandlungslösung zur Freilassung der von der islamistischen Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.
Reuters/AP Photo/Ariel Schalit (04.05.2024)
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Vergangene Woche hat das US-Militär mit dem Bau des temporären Hafens angefangen.
KEYSTONE / AP, US Centcom
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Zerstörte Gebäude nach einem israelischen Luftschlag in Deir al-Balah im Gazastreifen. (30. April 2024)
Keystone / AP Photo, Abdel Kareem Hana
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Gräber in Rafah: Die iraelische Armee setzt die Luftangriffe fort. (Bild: 26.04.2024)
Reuters/Mohammed Salem
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Palästinensischen Ärzten zufolge sind bei einem israelischen Luftangriff in Rafah über 20 Menschen ums Leben gekommen (29. April 2024).
Keystone /AP Photo, Mohammad Jahjouh
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Chan Yunis am 22. April 2024.
Keystone / EPA, MOHAMMED SABER
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In den Ruinen des ehemaligen Nasser-Spitals sind Helfer daran, Leichen aus einem provisorischen Grab zu exhumieren. (21. April 2024)
REUTERS / RAMADAN ABED
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Menschen fliehen während einer israelischen Militäroperation im Flüchtlingslager Al Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens. (17. April 2024)
Keystone / EPA, MOHAMMED SABER
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Nach dem Angriff Irans auf Israel herrscht vielerorts Unsicherheit darüber, wie die Eskalation weitergehen könnte. Im Bild israelische Soldaten. (15. April 2024)
Reuters / Amir Cohen
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Das israelische Luftabwehrsystem Iron Dome startet in Zentralisrael, um vom Iran abgefeuerte Raketen abzufangen. (13. April 2024)
Reuters / Tomer Neuberg
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Nach dem Abzug der israelischen Truppen aus Chan Yunis bleibt eine zerstörte Stadt zurück (9. April 2024).
Keystone/EPA/MOHAMMED SABER
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Ein Grossteil der 2.2 Millionen palästinensischen Einwohner des abgeriegelten Küstengebiets hat wegen der massiven Zerstörungen inzwischen kein Heim mehr.
Keystone/MOHAMMED HAJJAR
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Israel soll wieder mehr Hilfslieferungen ermöglichen, insbesondere in den Norden des Gazastreifens. (Bild: 23.03.2024)
REUTERS / Mahmoud Issa
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Bei einem israelischen Luftangriff im Zentrum des Gazastreifens sterben sieben Mitarbeitende des internationalen Hilfswerks World Central Kitchen. (02. April 2024)
Reuters
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Das stark beschädigte Al-Schifa-Spital in Gaza, aus dem sich die israelische Armee nach einer zweiwöchigen Militäroperation zurückgezogen hat. (1. April 2024)
Keystone/MOHAMED HAJJAR
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Die Proteste vor dem israelischen Regierungssitz in Jerusalem gehen auch in der Nacht auf Ostermontag weiter. Eine Frau hält ein Plakat, darauf steht auf Hebräisch: Genug. (31. März 2024)
Keystone/EPA/ABIR SULTAN
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Zwei Männer flüchten in den Süden des Gazastreifens. Dies als Konsequenz des Angriffs auf das Al-Schifa-Hospital und dessen Umgebung. (25. März 2024)
Reuters/Ramadan Abed
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Tausende Huthi-Anhänger haben an einer Massenkundgebung in Sanaa im Jemen teilgenommen. Sie protestieren gegen die Vereinigten Staaten und Israel, und um angesichts des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas Solidarität mit den Palästinensern in Gaza zu zeigen. (22. März 2024)
Keystone/EPA/Yahya Arhab
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Im Flüchtlingslager bei Chan Yunis trägt ein Junge einen Wassertank. (21. März 2024)
Keystone/EPA/Haitham Imad
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Die israelische Polizei nimmt eine Frau fest, die zusammen mit anderen Protestierenden gegen die Regierung einen Eingang zur Knesset, dem israelischen Parlament, blockiert hat. (20. März 2024)
Keystone/Ohad Zwigenberg
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Nach dem Einsatz auf das Spital Al-Shifa flüchten die Menschen Richtung Süden nach Rafah. (19.03.2024)
Reuters/Ramadan Abed
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Mitglieder der Familie Al-Rabaya essen vor ihrem zerstörten Haus in Rafah. (18. März 2024.)
Keystone/Fatima Shbair
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Palästinenser inspizieren den Ort eines israelischen Angriffs in Rafah im südlichen Gazastreifen (8. März 2024).
Reuters/Bassam Masoud
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Rettungspersonal sucht in Deir al-Balah im Gazastreifen unter Trümmern Überlebende nach einem israelischen Luftschlag. (7. März 2024)
Keystone/EPA/Mohammed Saber
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Bewohnende von Gaza führen das Freitagsgebet auf der Strasse durch (1. März 2024).
Reuters/Mohammed Salem
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Palästinenserinnen gehen am 28. Februar 2024 nach israelischen Luftangriffen an zerstörten Wohngebäuden im Flüchtlingslager Al Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens vorbei.
Keystone/EPA/Mohammed Saber
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Angehörige der von der Hamas festgehaltenen Geiseln protestieren vor der Militärbasis Kirya bei Tel Aviv gegen die Regierung. (24. Februar 2024)
AP Photo/Abir Sultan
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Kriegsopfer im Abu-Yousef-al-Najjar-Spital in Rafah am 23. Februar 2024.
Reuters/Ibraheem Abu Mustafa
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Anwohner auf den Trümmern eines zerstörten Hauses nach einem israelischen Luftschlag auf Rafah.
Keystone/EPA/Haitham Imad
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Bei zwei israelischen Luftangriffen nahe dem Küstenort Ghazieh sind libanesischen Sicherheitskreisen zufolge mehrere Menschen verletzt worden.
Keystone/EPA/Mohammad Zaatari
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Der Marktplatz in der Stadt Rafah. Die Stadt ist überfüllt, zurzeit suchen dort Hundertausende Menschen Schutz. (18.02.24)
AP Photo/Fatima Shbair
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Vertriebene Palästinenser, die aufgrund israelischer Angriffe aus ihren Häusern geflohen sind, suchen in einem Zeltlager in Rafah Schutz. (15. Februar)
Reuters/Bassam Masoud
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Palästinensische Kinder stehen in einer zerstörten Wohnung nach einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager Rafah im südlichen Gazastreifen (12. Februar 2024).
Keystone/EPA/Haitham Imad
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Das Flüchtlingslager am Stadtrand von Rafah an der ägyptischen Grenze. 85 Prozent der palästinensischen Bevölkerung sind auf der Flucht.
Keystone/EPA/Haitham Imad
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Aus Rafah wurden Luftangriffe gemeldet. Palästinensische Ärzte berichteten von zahlreichen Toten. Darunter auch sechs Polizisten, deren Auto getroffen worden sei. (6. Februar 2024)
Keystone/EPA/Haitham Imad
Beim Terrorangriff am 7. Oktober 2023 wurden auf israelischer Seite mehr als 1200 Menschen getötet, darunter mindestens 850 Zivilisten. Seit Kriegsbeginn sind laut dem israelischen Militär zudem 604 israelische Soldaten und Soldatinnen getötet worden (Stand 7. April).
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Video
Schwierige humanitäre Lage im Gazastreifen
Aus Tagesschau vom 16.06.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 56 Sekunden.
Mehr als acht Monate nach dem Angriff auf Israel weiss die islamistische Hamas eigenen Angaben nach nicht, wie viele der rund 120 im Gazastreifen vermuteten Geiseln noch am Leben sind. Am 8. Juni hatten israelische Soldaten bei einem grossangelegten Militäreinsatz vier Geiseln im Gazastreifen aus der Gewalt der Hamas befreit.
Die israelische Regierung geht davon aus, dass mehr als ein Drittel der noch im Gazastreifen verbliebenen Geiseln tot sind. Die Hamas hatte Anfang Oktober etwa 250 Geiseln entführt. Zahlreiche Geiseln kamen bei einer einwöchigen Feuerpause Ende November im Austausch für palästinensische Häftlinge frei – 120 verblieben den Regierungsangaben zufolge noch in Gefangenschaft. 43 davon seien für tot erklärt worden, teilte die israelische Regierung mit.
Seit dem 7. Oktober sind nach UNO-Angaben fast 1.9 Millionen Menschen innerhalb des Gazastreifens auf der Flucht. Das sind über 85 Prozent der Bevölkerung. Etwa eine Million Menschen seien in UNO-Einrichtungen im Gazastreifen untergekommen, so eine Mitteilung vom 17. April.
Nach Angaben der Hilfsorganisation Palästinensischer Roter Halbmond wurden seit Kriegsbeginn fast 500 Mitarbeiter des Gesundheitswesens getötet (Stand 15. Juni 2024). Ende Mai berichtete die UNO von fast 200 getöteten UNO-Mitarbeitenden seit Beginn des Gaza-Krieges (Stand 27. Mai 2024).
Die Glückskette sammelt
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Der Krieg im Nahen Osten hat bereits Tausende von Menschenleben gekostet, grösstenteils Zivilpersonen. Die Glückskette ruft zur Solidarität auf, um der Zivilbevölkerung zu helfen. Sie unterstützt ihre Schweizer Partnerorganisationen vor Ort – sie hilft dort, wo die humanitären Bedürfnisse am grössten sind. Zurzeit ist das Gaza.
Spenden für die Sammlung «Humanitäre Krise im Nahen Osten» können auf www.glueckskette.ch getätigt werden.
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