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Krieg in der Ukraine Gefechte in Charkiw und Donezk fordern laut Kiew weitere Tote

  • Die Ukraine und Russland haben nach Kiewer Angaben zum dritten Mal seit Kriegsbeginn Gefangene ausgetauscht. Demnach sollen 26 Ukrainerinnen und Ukrainer aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt sein. Auf russischer Seite sind keine Zahlen bekannt.
  • Überraschend hat der ukrainische Präsident Selenski den britischen Premierminister Boris Johnson in Kiew empfangen. Auch mit Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer traf sich Selenski.
  • Durch den russischen Angriffskrieg sind mehr als 300 ukrainische Spitäler und andere medizinische Einrichtungen beschädigt worden. 21 Spitäler wurden komplett zerstört, sagte Gesundheitsminister Viktor Ljaschko. 
  • Die EU und die USA haben Russland für den Angriff auf den Bahnhof Kramatorsk in der Ostukraine verantwortlich gemacht. Mindestens 50 Menschen starben, über 90 wurden verletzt.
  • Die Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine finden Sie unter diesem Link.

Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

Quellen: Agenturen/SRF

Tagesschau, 09.04.2022, 19:30 Uhr

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