- Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer wird am heute Montag mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau zusammentreffen.
- In der Schweiz sind bisher 27'914 geflüchtete Menschen aus der Ukraine registriert worden. 24'136 dieser Personen haben den Schutzstatus S erhalten, wie das SEM am Sonntag mitteilte.
- Der Gouverneur von Luhansk im Osten der Ukraine geht von einer russischen Offensive «in Tagen» aus. Die Soldaten stellten sich an der Grenze neu auf und beschössen die Region aktuell wahllos mit allen vorhandenen Waffen.
- Die Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine finden Sie unter diesem Link.
Der Ticker ist abgeschlossen
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5:10
Kiew wappnet sich gegen neue russische Offensive
Die ukrainischen Streitkräfte bereiten sich auf eine neue russische Offensive vor. «Die russischen Truppen werden zu noch grösseren Operationen im Osten unseres Staates übergehen. Sie werden vielleicht noch mehr Raketen gegen uns einsetzen, noch mehr Luftbomben», so Wolodimir Selenski.
Der ukrainische Präsident sagte dies in einer Videoansprache und ergänzte: «Wir bereiten uns auf ihre Aktionen vor.» Laut ukrainischen Medien waren am späten Sonntagabend und teilweise auch während der Nacht heftige Explosionen in der nordöstlichen Stadt Charkiw und in Mykolajiw in der Nähe des Schwarzen Meeres zu hören.
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2:13
Mehrere zivile Personen in Charkiw getötet, so der Gouverneur
Bei russischen Artillerieangriffen sind in der ostukrainischen Grossstadt Charkiw nach ukrainischen Angaben zwei Menschen getötet worden.
Am Vortag waren laut Regionalgouverneur Oleg Synegubowh bei Bombenangriffen südöstlich der Stadt zehn Zivilisten getötet worden. Unter den zivilen Opfern war ihmzufolge ein Kind.
Mindestens elf weitere Menschen seien bei Angriffen auf zivile Infrastruktur in den Orten Balaklija, Pesotschin, Solotschiw und Derhatschi verletzt worden, schrieb er auf Twitter.
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1:26
Kiew spricht Gelder für Aufräumarbeiten und Reparaturen
In der Ukraine hat die Regierung erklärt, sie stelle verschiedenen Städten und Regionen erste Gelder für Aufräumarbeiten und Reparaturen zur Verfügung.
Laut Ministerpräsident Denys Schmyhal handelt es sich insgesamt um umgerechnet gut 30 Millionen Franken. Mit dem Geld sollen etwa in den Gebieten Tschernihiw und Sumy die Gas-, Wasser- und Stromnetze wiederhergestellt werden. Zahlen zur ukrainischen Wirtschaft hat auch die Weltbank geliefert.
Sie rechnet damit, dass sich deren Wirtschaftsleistung wegen des russischen Angriffskrieges in diesem Jahr fast halbieren werde. Das Minus von 45 Prozent beim Brutto-Inland-Produkt sei aber provisorisch und hänge von der weiteren Dauer und Intensität des Krieges ab, so die Weltbank.
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22:19
Ehemalige UNO-Anklägerin fordert Haftbefehl für Putin
Die ehemalige UNO-Chefanklägerin Carla Del Ponte hat ihre Forderung nach einem internationalen Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin bekräftigt. Putin könne zwar erst vor den Internationalen Strafgerichtshof gestellt werden, wenn er nicht mehr im Amt sei, doch die Justiz habe Geduld, sagte die Juristin am Sonntag am Rande einer Literaturveranstaltung im Schweizer Ort Ascona. «Es gibt keine Verjährung für diese Verbrechen. Und Putin wird nicht ewig Präsident bleiben», sagte sie.
Die Schweizer Juristin Del Ponte war Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien und des Internationalen Strafgerichtshofs für Ruanda. Ausserdem war sie Teil einer UNO-Kommission zur Untersuchung von Menschenrechtsverstössen in Syrien.
Nun sei es wichtig, Beweise für Kriegsverbrechen in der Ukraine zu sammeln, sagte Del Ponte. Sie kenne Putin schon lange. «Die Streubomben in Syrien wiesen russische Zeichen auf. Ich will wissen, welche Zeichen die Streubomben in der Ukraine tragen», sagte sie.
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22:00
Zahl der Todesopfer in Kramatorsk auf 57 gestiegen
Die Zahl der Todesopfer des Raketenangriffs auf den Bahnhof von Kramatorsk ist nach ukrainischen Angaben auf 57 gestiegen. 109 Menschen seien verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, mit
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20:52
Satellitenbilder zeigen offenbar kilometerlangen russischen Militärkonvoi
Die Kämpfe in der Ukraine gehen weiter. Sie intensivieren sich vor allem im Osten des Landes. Westlichen Militäranalysten zufolge konzentriert sich der russische Angriff zunehmend auf einen sichelförmigen Bogen in der Ostukraine - von Charkiw im Norden, der zweitgrössten Stadt der Ukraine, bis Cherson im Süden.
Neu veröffentlichte Satellitenbilder von Maxar Technologies sollen einen 13 Kilometer langen Konvoi von Militärfahrzeugen zeigen, der durch den Ort Veliki Burluk in Richtung Süden in den Donbass unterwegs sein soll. Beamte in Kiew liessen verlauten, die Ukraine bereite sich auf «grosse Schlachten» gegen Moskaus Streitkräfte im Osten des Landes vor.
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19:27
Hilfe für Ukraine: EU-Aussenminister beraten am Montag
Die Aussenminister der EU-Staaten beraten am Montag in Luxemburg über zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten für die Ukraine. Auf dem Tisch liegt unter anderem der Vorschlag des EU-Aussenbeauftragten Josep Borrell, weitere 500 Millionen Euro für die Lieferung von Waffen und andere militärische Ausrüstung bereitzustellen.
Zudem dürfte es um mögliche zusätzliche Sanktionen gegen Russland gehen. Im Gespräch ist unter anderem, nach dem Importverbot für russische Kohle auch ein Ölembargo zu beschliessen. Schätzungen der Denkfabrik Bruegel zufolge wird in der EU derzeit noch täglich russisches Öl im Wert von etwa 450 Millionen Euro konsumiert.
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18:08
Österreichs Kanzler trifft Putin
Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer wird am Montag mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau zusammentreffen. Das Bundeskanzleramt in Wien bestätigte am Sonntagabend einen entsprechenden Bericht der «Bild»-Zeitung. In Moskau bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow das Treffen. Nehammer ist damit der erste westliche Regierungschef, der seit Kriegsbeginn zu Putin nach Moskau reist.
Das Gespräch mit Putin sei für Montagnachmittag geplant, teilte Österreichs Regierungssprecher Daniel Kosak mit. Dabei geht es vor allem um humanitäre Ziele. «Wir waren in Butscha. Wir haben die Kriegsverbrechen gesehen und Kanzler Nehammer wird sie benennen gegenüber Präsident Putin», verlautete aus dem Kanzleramt in Wien. Man sei «aber nicht illusorisch». «Es gilt, im Gespräch zu bleiben.» Es sei höchst unwahrscheinlich, «mit einem Frieden zurückzukehren.»
Aus dem Umfeld des österreichischen Kanzlers verlautete, er agiere abgestimmt mit den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz.
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18:00
Staatsanwältin: Bislang 1222 Leichen in Region Kiew gefunden
In der Region um Kiew sind nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa bislang die Leichen von 1222 getöteten Ukrainern gefunden worden. Das sagt sie dem Sender Sky News. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
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17:02
«Das ist eindeutig Genozid»
Die prominente US-Republikanerin Liz Cheney hat die Gräueltaten Russlands im Ukraine-Krieg als Völkermord bezeichnet. «Das ist eindeutig Genozid», sagte Cheney am Sonntag dem Fernsehsender CNN. «Ich denke, dass Europa verstehen und sich mit der Tatsache auseinandersetzen muss, dass es sich um einen Völkermord handelt.» Die Europäer müssten auch begreifen, dass sie diesen Feldzug von Russlands Präsident Wladimir Putin finanzierten.
Cheney räumte ein, sie verstehe die wirtschaftlichen Folgen für die westeuropäischen Länder, wenn sie einen Importstopp für russisches Öl und Gas verhängen würden, aber sie müssten es tun. «Jeden einzelnen Tag, an dem sie weiterhin russisches Öl und Gas importieren, finanzieren sie Putins Völkermord in der Ukraine», beklagte sie. Liz Cheney, die Tochter des früheren US-Vizepräsidenten Dick Cheney, gehört zu den prominenten Köpfen der Republikanischen Partei.
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16:43
Prominenter Menschenrechtler in Moskau festgenommen
Bei einem Ein-Mann-Protest gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist der prominente Menschenrechtler Oleg Orlow in Moskau auf dem Roten Platz festgenommen worden. Das teilte die in Russland verbotene Menschenrechtsorganisation Memorial mit, zu deren Führung Orlow gehört. Ein Video zeigte, wie er am Sonntag auf dem Roten Platz allein ein Plakat hochhielt, bevor Polizisten ihn abführten.
Auf dem Plakat stand: «Unsere Weigerung, die Wahrheit zu wissen, und unser Schweigen machen uns zu Mitschuldigen an Verbrechen.» Für Orlow (69) sei es bereits die vierte Festnahme in jüngster Zeit, teilte Memorial mit. Er wurde demnach in ein Polizeirevier gebracht. Ein Anwalt sei bei ihm.
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16:07
Flughafen der Industriestadt Dnipro durch Raketenangriffe zerstört
Russische Raketenangriffe haben nach ukrainischen Angaben schwere Verwüstungen auf dem Flughafen der Grossstadt Dnipro angerichtet. Der Airport existiere nicht mehr, schrieb der regionale Verwaltungschef Walentyn Resnitschenko am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram. «Der Flughafen selbst und die Infrastruktur in der Nähe wurden zerstört. Und die Raketen fliegen und fliegen.» Es werde versucht, die Zahl der Opfer zu ermitteln. Schon Mitte März hatten russische Raketen das Flugfeld und die Gebäude des Flughafens der Industriestadt am Strom Dnipro beschädigt.
Auch ein Infrastrukturobjekt in dem Ort Swonezke sei am Sonntag getroffen worden, teilte Resnitschenko mit. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, in Swonezke im Gebiet Dnipropetrowsk seien der Stab und die Basis des ukrainischen Bataillons Dnipro vernichtet worden.
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15:46
Ukraine stellt Handel mit Russland komplett ein
Wegen des russischen Angriffskriegs hat die Ukraine ein komplettes Handelsembargo gegen Russland verhängt. «Das ist die juristische Verankerung der faktischen Einstellung der Handelsbeziehungen mit der Russischen Föderation vom 24. Februar», sagte Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko gemäss dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk am Samstag.
Die Regierung schätzt die Verluste Moskaus aus dem Boykott auf umgerechnet rund 5.5 Milliarden Euro. Ein Teilimportstopp für russische Waren gilt bereits seit 2015. Kiew transportiert aber weiter täglich mehr als 100 Millionen Kubikmeter russischen Erdgases nach Westen.
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15:27
Russisches Militär: Weitere Rüstungsobjekte in Ukraine zerstört
Mit neuen schweren Raketenangriffen haben die russischen Streitkräfte nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau Dutzende weitere Militärobjekte in der Ukraine zerstört. Insgesamt seien 86 Objekte innerhalb eines Tages getroffen worden, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums mit. Im Gebiet Dnipropetrowsk seien der Stab und Basis des Bataillons Dnipro vernichtet worden. Der Stützpunkt soll demnach auch als Sammelstelle für Söldner gedient haben. Überprüfbar waren diese Angaben nicht.
Zerstört worden seien auch auf dem Militärflugplatz der Garnisonsstadt Tschuhujiw im Gebiet Charkiw Startkomplexe des Luftabwehrsystems S-300 sowie in der Ostukraine mehrere Drohnen, zwei Munitions- und drei Treibstofflager, sagte Generalmajow Konaschenkow.
Die prorussischen Separatisten teilten mit, ukrainische Truppen hätten in der umkämpften Hafenstadt Mariupol zwei ausländische Schiffe samt Besatzung in ihre Gewalt gebracht und würden von dort aus die Stadt beschiessen.
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15:08
Kiew hat bislang 2200 Wehrpflichtige an Flucht gehindert
Der ukrainische Grenzschutz hat seit Beginn des Kriegs mit Russland knapp 2200 Männer im wehrpflichtigen Alter an der verbotenen Ausreise gehindert.
Anders als Frauen und Kinder, die zu Hunderttausenden fliehen, sollen Männer ihr Heimatland verteidigen. Einige männliche Flüchtlinge hätten versucht, Beamte zu bestechen oder mit gefälschten Dokumenten über die Grenze zu gelangen, hiess es. In den Karpaten seien auch mehrere Vorfälle mit Erfrierungen registriert worden, unter anderem an der Grenze zu Rumänien.
Nach dem russischen Einmarsch am 24. Februar hatte Kiew Männern im Alter zwischen 18 und 60 Jahren die Ausreise verboten. Ausnahmen gelten für Wehruntaugliche und Väter kinderreicher Familien, aber auch für Fernfahrer. Wer illegitimerweise vor der Landesverteidigung flieht, werde laut den Behörden nach seiner Rückkehr ins Land bestraft.
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14:49
Pro-russische Demonstrationen: In Hannover toleriert, in Frankfurt unterbunden
Wie die örtliche Polizei berichtet, sind am Sonntagnachmittag rund 600 pro-russische Demonstranten in einem aus 350 Fahrzeugen bestehenden Autokorso zu einer Demonstration in Hannover in Norddeutschland aufgebrochen. In der Innenstadt trafen sie auf eine Gegendemonstration, bei der rund 700 Menschen zur Unterstützung der Ukraine marschierten.
Der Autokorso, auf dem neben russischen auch einige deutsche Flaggen wehten, protestiert gegen die Diskriminierung von Russen in Deutschland nach dem Einmarsch in der Ukraine.
Wie die Polizei mitteilt, hat sie Zäune errichtet, um die pro-russischen Demonstranten von den Gegendemonstranten zu trennen. Die Kundgebungen seien bisher friedlich verlaufen.
In Frankfurt war eine pro-russische Demonstration angesagt, von den örtlichen Behörden aber verboten worden. Entsprechend griff die Polizei durch.
In Deutschland leben rund 235'000 russische Staatsbürger, wie aus Regierungsstatistiken von Ende 2020 hervorgeht. Etwa 135'000 Ukrainer lebten vor dem Einmarsch Russlands in Deutschland; seit der Invasion sind rund 300'000 weitere ukrainische Bürger dazugekommen.
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14:31
Kiew ermittelt zu russischen Kriegsverbrechen in 5600 Fällen
Die Ukraine hat seit Beginn der russischen Invasion 5600 Ermittlungen wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen auf ihrem Territorium eingeleitet, sagte die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Venediktova am Sonntag dem britischen Sender Sky News.
Den russischen Präsidenten Wladimir Putin bezeichnete Venediktova als «Hauptkriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts» und gab an, 5600 mutmassliche Fälle von Kriegsverbrechen sowie 500 russische Kriegsverbrecher identifiziert zu haben.
Die Generalstaatsanwälting nannte insbesondere den Angriff auf den Bahnhof von Kramatorsk im Osten des Landes ein Kriegsverbrechen, bei dem 52 Zivilisten, darunter fünf Kinder, durch einen Treffer, der einer russischen Rakete zugeschrieben wurde, getötet wurden. Sie habe «Beweise» dafür, dass Russland hinter dem Angriff stecke.
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14:07
Fussball-Club Donezk hat erstes Spiel seiner «Friedenstour» verloren
Der ukrainische Fussball-Klub Schachtar Donezk hat seine «Friedenstour» mit einer Niederlage begonnen. Im ersten von bislang fünf fest geplanten Benefizspielen unterlag der 13-malige ukrainische Meister am Samstag dem griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus mit 0:1.
Anstelle ihrer eigenen Namen trugen die Spieler von Donezk diejenigen der von den russischen Invasoren bombardierten Städte in der Ukraine auf ihren Trikots. Schachtar hat wegen des Krieges im Donbass bereits seit 2014 kein Spiel mehr in Donezk bestritten.
Die «Friedenstour» wird von der ukrainischen Regierung unterstützt sowie unter anderem von Weltfussballer Robert Lewandowski oder David Beckham. Das erlöste Geld soll dem ukrainischen Militär und Kriegsopfern zugute kommen. Geplant sind vorerst noch Spiele gegen die Istanbuler Klubs Besiktas und Fenerbahce sowie gegen Lechia Danzig und Hajduk Split.
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13:58
Ukrainische Zentralbank hat Wechselkurs zum US-Dollar eingefroren
Die ukrainische Zentralbank hat nach dem russischen Angriff vor über sechs Wochen den Wechselkurs der Landeswährung Hrywnja zum US-Dollar eingefroren.
«Nach unserem Sieg werden wir schrittweise zum gewohnten Regime des freien Wechselkurses zurückkehren und schrittweise die Einschränkungen aufheben», sagte der Vizechef der Zentralbank, Serhij Nikolajtschuk, am Samstag im Fernsehen.
Am ersten Kriegstag am 24. Februar lag der offizielle Wechselkurs bei 29.25 Hrywnja für einen US-Dollar und ist seitdem auf diesem Stand geblieben. Die Inflation lag im März um 13.7 Prozent über dem Vorjahresmonat. Insbesondere Lebensmittel verteuerten sich um fast 20 Prozent.
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13:21
Tote und Verletzte in Derhatschi
Beim Beschuss der Stadt Derhatschi in der nordöstlichen Region Charkiw sind nach ukrainischen Angaben zwei Menschen getötet worden. Mehrere weitere Menschen seien verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region, Oleh Synjehubow, auf Facebook mit.
Russische Truppen hätten 66 Artillerieangriffe in mehreren Gebieten ausgeführt. «Wie Sie sehen können, 'kämpft' die russische Armee weiterhin mit der Zivilbevölkerung, weil sie an der Front keine Siege errungen hat.»
Quellen: Agenturen/SRF