- Kurz vor der Generaldebatte am UNO-Sitz in New York haben die USA zwei kubanische UNO-Diplomaten ausgewiesen.
- Das US-Aussenministerium in Washington begründete die Massnahme mit versuchter «Einflussnahme» der Diplomaten.
Die Aktivitäten der beiden Personen seien gegen die nationale Sicherheit der USA gerichtet gewesen. Was ihnen genau vorgeworfen wird, gab das Aussenministerium in Washington nicht bekannt.
Kuba bezeichnete die Ausweisung seiner Diplomaten als ungerechtfertigt. Der kubanische Aussenminister Bruno Rodríguez sprach von einer «geschmacklosen Verunglimpfung». Die restlichen UNO-Diplomaten Kubas wurden von den USA mit Reisebeschränkungen belegt. Sie dürfen die New Yorker Insel Manhattan bis auf Weiteres nicht verlassen.
Nach der Politik der Annäherung an Kuba unter dem vorherigen US-Präsidenten Barack Obama hat Präsident Donald Trump den Ton gegenüber dem kommunistischen Land wieder verschärft.