- Die Abholzung im brasilianischen Amazonasregenwald ist einem Bericht zufolge in den ersten beiden Monaten des Jahres auf dem niedrigsten Stand seit 2018 in diesem Zeitraum gewesen.
- Im Januar und Februar seien 196 Quadratkilometer des Amazonas abgeholzt worden, teile die Umweltschutzgruppe Imazon mit.
- Das sind 63 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum im Vorjahr.
In den ersten beiden Monaten des vergangenen Jahres waren 523 Quadratkilometer Regenwald zerstört worden, 2022 gar 564 Quadratkilometer.
Die in den ersten beiden Monaten abgeholzte Fläche entspreche immer noch fast 327 Fussballfeldern pro Tag, schrieb Imazon weiter. «Die Daten zeigen, dass wir noch vor einer grossen Herausforderung stehen», sagte die Forscherin Larissa Amorim.
Die Regierung des aktuellen brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva war mit dem Versprechen angetreten, die Abholzung zu bekämpfen. Unter Lulas ultrarechtem Vorgänger Jair Bolsonaro war die Abholzung im Vergleich zum Durchschnitt des vorherigen Jahrzehnts um 75 Prozent gestiegen.