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Biden hält Rede zur Bedeutung der Demokratie
Aus News-Clip vom 07.06.2024.
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Rede zum D-Day Biden ruft zum Kampf gegen Angriffe auf Demokratie auf

  • Anlässlich der Feiern zum 80. Jahrestag des D-Day hat US-Präsident Joe Biden eine Rede zur Bedeutung der Demokratie gehalten.
  • Vor einer geschichtsträchtigen Kulisse an der nordfranzösischen Küste rief er zum Kampf gegen Aggressionen und hasserfüllte Ideologien in der Heimat und im Ausland auf.
  • Unter den zuhörenden Gästen waren auch US-Veteranen des Zweiten Weltkriegs, die einst mit Booten an der Küste der Normandie gelandet waren.

Der US-Präsident sprach von der Wichtigkeit der Demokratie – mit der oft ja auch eine Lebensart gemeint sei, Freiheit und das Streben nach Glück.

Die Soldaten, die vor 80 Jahren an den Stränden der Normandie gelandet seien, würden erwarten, dass die Freiheit heute geschützt werde, sagte Biden bei Pointe du Hoc in der Normandie. «Sie bitten uns, unsere Aufgabe zu erfüllen, (...) die Demokratie zu verteidigen, Aggression im Ausland und im eigenen Land entgegenzutreten, Teil von etwas zu sein, das grösser ist als wir selbst.»

Person hält eine Rede vor einem Denkmal am Meer.
Legende: Anlässlich der Feiern zum 80. Jahrestag des D-Day hat US-Präsident Joe Biden eine Rede zur Bedeutung der Demokratie gehalten. Keystone/ EVAN VUCCI

Biden fragte, ob jemand daran zweifle, dass es im Sinne der Helden von damals sei, dass Amerika sich heute gegen die Aggression von Kremlchef Wladimir Putin in Europa wehre. «Zweifelt irgendjemand daran, dass sie Himmel und Erde in Bewegung setzen würden, um die hasserfüllten Ideologien von heute zu besiegen?», so der 81-Jährige weiter. «Sie verlangen von uns, dass wir dem treu bleiben, wofür Amerika steht.» Es sei die Aufgabe der heutigen Generation, sicherzustellen, dass die Demokratie fortbestehe und die Seele der Nation weiterlebe.

Alliierte Truppen landeten vor 80 Jahren in Pointe du Hoc

Pointe du Hoc ist ein Küstenabschnitt in der Normandie, wo vor 80 Jahren – am 6. Juni 1944 – alliierte Truppen gelandet waren. Der sogenannte D-Day markierte den Auftakt der Befreiung Frankreichs und Westeuropas von der Nazi-Herrschaft. Zur Streitmacht der Alliierten gehörten damals vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen.

Staatsbesuch am Samstag

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt am Samstag seinen US-Kollegen Joe Biden als Staatsgast in Paris. Nach einer offiziellen Begrüssungszeremonie ist ein bilaterales Gespräch der beiden im Amtssitz Macrons geplant, im Anschluss wollen Biden und Macron vor die Presse treten. Für den Abend ist ein Staatsbankett angesetzt. Offizielle Staatsbesuche werden von besonderem protokollarischen Pomp begleitet, anders als reguläre Arbeitsbesuche.

Der US-Präsident ist derzeit zu einem mehrtägigen Besuch in Frankreich. Er kam bereits am Mittwoch dort an und nahm unter anderem am Donnerstag in der Normandie an Feierlichkeiten zur Landung alliierter Truppen vor 80 Jahren teil.

Biden hatte bereits am Donnerstag eine D-Day-Gedenkfeier auf einem amerikanischen Militärfriedhof in Nordfrankreich dazu genutzt, zur Verteidigung der Demokratie aufzurufen. Bidens Rede bei Pointe du Hoc war nicht Teil der offiziellen D-Day-Feierlichkeiten.

SRF 4 News, 7.6.2024, 18 Uhr ; 

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