Der ecuadorianische Präsident Guillermo Lasso hat in drei Provinzen den Ausnahmezustand verhängt.
Dies wegen der ausufernden Gewalt von Drogenbanden.
Die Massnahme soll 60 Tage lang gelten.
Die Massnahme gilt seit Samstag für die Provinzen Guayas, Manabí und Esmeraldas, wie Lasso auf Twitter schrieb.
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Er kündigte eine «umfassende koordinierte Aktion» zwischen der Polizei und den Streitkräften mit insgesamt 9000 Sicherheitskräften in den drei Provinzen an. Zudem gelte in einigen Gemeinden der Küstenregion für 60 Tage eine Ausgangssperre von 23 Uhr bis 5 Uhr.
Bereits mehr als 1000 Tote
«Die Ankündigung kommt in einem schwierigen Moment für diese Provinzen, besonders in Guayas», schrieb die ecuadorianische Zeitung «El Universo». Dort habe es in den vergangenen Tagen Explosionen ausserhalb des Gefängnisses und Bombendrohungen in Justizgebäuden gegeben.
Gewalt in Gefängnissen
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Die Gefängnisse in Ecuador sind wie auch andernorts in Lateinamerika überfüllt. Viele Strafanstalten werden von Gangs kontrolliert. Zahlreiche inhaftierte Bosse steuern die Geschäfte ihrer kriminellen Organisationen aus dem Gefängnis heraus.
Bei blutigen Bandenkämpfen im September waren in einem Gefängnis in der Nähe der Hafenstadt Guayaquil 118 Menschen ums Leben gekommen. Es war das bislang schwerste Massaker im ecuadorianischen Strafvollzug. Präsident Lasso verhängte damals für 60 Tage den Ausnahmezustand über den Strafvollzug im ganzen Land.
Durch Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Drogenhandel kamen in Ecuador seit Jahresbeginn nach Angaben der Behörden bereits 1255 Menschen ums Leben. Bei Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Bandenmitgliedern in Gefängnissen wurden seit Februar vergangenen Jahres 350 Häftlinge getötet.
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