- Die Gewerkschaften fordern kürzere Arbeitstage für Beschäftigte im Baugewerbe, da die Arbeitsbedingungen derzeit nicht mit einem Familienleben vereinbar seien.
- Zudem rufen sie zu Demonstrationen am 17. Mai in Zürich und Lausanne auf.
«Das Familienleben leidet unter den endlosen Arbeitstagen», schreiben Unia und Syna in einem Communiqué. Laut den beiden Gewerkschaften wurde in den letzten zehn Jahren «mit weniger Maurern deutlich mehr gebaut».
In der Folge würden die Arbeitstage länger und das Unfallrisiko steige, hiess es. Den Gewerkschaften zufolge droht der Schweiz zudem ein Mangel an Maurerinnen und Maurern. Sie rechnen damit, dass bis Ende 2040 eine von drei Arbeitskräften fehlen wird.
Konkret fordern die Gewerkschaften von den Arbeitgebern einen auf acht Stunden begrenzten Arbeitstag, eine Entschädigung für die morgendliche Pause und die volle Bezahlung der Reisezeit. Auch die Arbeit an Samstagen müsse eingeschränkt werden. Zudem brauche es Lohnerhöhungen.