Offiziell wird in der Stadt Zug über den «Bebauungsplan für das Geviert GIBZ» abgestimmt, aber eigentlich ist das rund 80 Meter hohe Hochhaus mit dem Namen Pi der Grund für die Abstimmung. Es ist das Herzstück des Bebauungsplans.
Stadtregierung und -Parlament unterstützen das Projekt. In den Abstimmungsunterlagen wird ausgeführt, der Bau leiste «einen wichtigen Beitrag gegen die Wohnungsknappheit und hohen Mieten.» Von den geplanten 183 Wohnungen im Hochhaus Pi sollen 130 preisgünstig sein.
Die Gegnerinnen und Gegner des Projekts indes hoffen, dass die Bauarbeiten gar nicht erst starten. Sie wollen das Hochhaus verhindern.
Zu teuer, zu hoch, zu massig
Angestossen wurde das Referendum von Bewohnerinnen und Bewohnern einer Liegenschaft auf dem betreffenden Areal. Sie wollen nicht, dass der Blockbau aus den 1960er-Jahren abgerissen wird, der heute dort steht. Sie sind der Meinung, dass die neuen Wohnungen zu teuer sein werden.
Ausserdem engagiert sich ein Komitee mit dem Namen «Pi-Nie» gegen das Projekt. Das Hochhaus sei mit 80 Metern viel zu hoch.