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Abstimmung Stadt Zug Zug: Ein Hochhaus spaltet die Gemüter

Die Stadtzuger Stimmbevölkerung entscheidet am 9. Februar über einen Bebauungsplan. Knackpunkt ist ein Hochhaus.

Offiziell wird in der Stadt Zug über den «Bebauungsplan für das Geviert GIBZ» abgestimmt, aber eigentlich ist das rund 80 Meter hohe Hochhaus mit dem Namen Pi der Grund für die Abstimmung. Es ist das Herzstück des Bebauungsplans.

Stadtregierung und -Parlament unterstützen das Projekt. In den Abstimmungsunterlagen wird ausgeführt, der Bau leiste «einen wichtigen Beitrag gegen die Wohnungsknappheit und hohen Mieten.» Von den geplanten 183 Wohnungen im Hochhaus Pi sollen 130 preisgünstig sein.

Visualisierung des geplanten Hochhauses
Legende: So soll das Hochhaus Pi dereinst aussehen. Die Visualisierung zeigt den Bau von der Feldstrasse her. Architektur©Duplex Architekten, Visualisierung ©Filippo Bolognese

Die Gegnerinnen und Gegner des Projekts indes hoffen, dass die Bauarbeiten gar nicht erst starten. Sie wollen das Hochhaus verhindern.

Zu teuer, zu hoch, zu massig

Angestossen wurde das Referendum von Bewohnerinnen und Bewohnern einer Liegenschaft auf dem betreffenden Areal. Sie wollen nicht, dass der Blockbau aus den 1960er-Jahren abgerissen wird, der heute dort steht. Sie sind der Meinung, dass die neuen Wohnungen zu teuer sein werden.

Ausserdem engagiert sich ein Komitee mit dem Namen «Pi-Nie» gegen das Projekt. Das Hochhaus sei mit 80 Metern viel zu hoch.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17.1.2025, 17:30 Uhr ; 

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