Ein 15-jähriger Schweizer mit tunesischem Migrationshintergrund hat am Samstagabend in der Zürcher Innenstadt einen orthodoxen Juden auf offener Strasse niedergestochen.
Der Tatverdächtige befindet sich auf Anordnung der Jugendanwaltschaft in Untersuchungshaft. Dies ist auch für Kinder ab 10 Jahren in begründeten Einzelfällen möglich.
Für SIG-Generalsekretär Jonathan Kreutner war der Anschlag ein «antisemitisches Hassverbrechen».
Seit Sonntagmorgen sind laut der Stadtpolizei die Sicherheitsmassnahmen an Orten mit jüdischem Bezug in der Stadt Zürich erhöht worden.
Themen in diesem Liveticker
Die Medienkonferenz ist beendet
Täter wohnt nicht in der Stadt Zürich
Viel Zivilcourage rettet orthodoxem Juden das Leben
Jugendanwaltschaft von Wohnort des Täters zuständig
Auch in Zukunft Debatte um Datenzugang
Das Bekennervideo ist authentisch
Kreutner: Es kommt vermehrt zu physischem Antisemitismus
Tendenziell mehr Messerangriffe, doch dieser Fall sei besonders
Kapo Zürich: «Messerattacken haben zugenommen»
Wie wurde der 15-Jährige radikalisiert?
Mario Fehr: Jüdisches Leben gehört zur Zürcher Gesellschaft
Kreutner: «Es war ein antisemitisches Hassverbrechen»
Kreutner: «Der Vorfall hat nationale Dimension»
Stadtpolizei Zürich hat Sicherheitsmassnahmen verstärkt
Chef Sicherheitspolizei: «Wir sind präventiv tätig»
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