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Ackermann: «Im März wird B.1.1.7 dominieren»
Aus News-Clip vom 26.01.2021.
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Britische Corona-Mutation Taskforce: Im März wird B.1.1.7 dominieren

Die sinkenden Fallzahlen stimmen das BAG vorsichtig optimistisch, aber die sich rasant verbreitende britische Virusmutation bereitet den Experten Sorgen. Die Zusammenfassung.

Um welche Mutationen geht es? Die Virus-Mutationen bereiten dem BAG Sorgen. Bisher seien in 1126 Proben andere Corona-Varianten nachgewiesen worden, sagt Patrick Mathys, Leiter der Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). «Gut die Hälfte davon kann der britischen Virusvariante zugeordnet werden, 26 weitere der Variante aus Südafrika. Etwas mehr als 500 Proben sind bislang keiner Variante zuzuordnen. Die Corona-Mutation aus Brasilien wurde in der Schweiz zum Glück noch nicht nachgewiesen.»

Verdrängt die britische Mutation die anderen Varianten? Im März dürfte diese Variante in der Schweiz wohl etwa die Hälfte der Infektionen ausmachen, vermutet Taskforce-Chef Martin Ackermann. Aus Sicht der Taskforce lasse sich kaum mehr verhindern, dass B.1.1.7 die dominierende Virusvariante in der Schweiz werde.

Ist die britische Variante B.1.1.7 gefährlicher? Ob die sogenannte britische Variante des Coronavirus B.1.1.7 tödlicher sei als die herkömmliche Variante, sei derzeit noch unklar, sagt Taskforce-Chef Ackermann.

Wie beurteilen die Experten die aktuelle Lage? Diese sei schwer zu beurteilen, sagt Ackermann. Dass die Fallzahlen über die Feiertage gesunken seien, sei erfreulich. Auch die Taskforce habe nicht unbedingt damit gerechnet. Er lobt die Bevölkerung ausdrücklich dafür. «Es zeigt, wozu wir fähig sind.» Auch Mathys fährt fort: «Wir sind verhalten optimistisch». Der Rückgang sei aber noch nicht stark genug. «Es ist daher sehr wichtig, dass wir alle die Kontaktbeschränkungen weiterhin einhalten.»

Kommt die Schweiz mit dem Impfen voran? «200'000 Impfungen wurden in den Kantonen durchgeführt», sagt BAG-Vizedirektorin Nora Kronig. Die Abweichungen bei den Lieferkapazitäten der Impfstoff-Hersteller würden genau beobachtet, so Kronig. Grundsätzlich sei der Anfang der Impfkampagne aber vielversprechend verlaufen.

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Kronig «200'000 Impfungen wurden in den Kantonen durchgeführt»
Aus News-Clip vom 26.01.2021.
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Auf die Frage einer Journalistin, ob es noch realistisch sei, dass man allen über 75-Jährigen bis Ende Februar einen Impftermin geben kann, antwortet sie: «Das Erreichen dieses Ziels hängt von den Impfstoff-Lieferungen und der Impfbereitschaft der Bevölkerung ab.» Die gesetzten Ziele seien Schätzungen, aber sie seien gut auf Kurs.

Braucht es ein Essverbot in Zügen? In den letzten Tagen wurden Stimmen laut, die ein Essverbot in Zügen fordern, weil dabei die Maske immer wieder abgenommen wird und einige Passagiere dies wohl als Freipass ausnutzen würden. «Im Moment ist ein Ess- und Trinkverbot in Zügen kein Thema», beantwortet Patrick Mathys die Frage. Man sei aber mit den Systemvertretern in Kontakt und wolle Lösungen finden.

SRF 4 News, 26.01.21, 15:30 Uhr ; 

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