Im Kanton Luzern wurde am 23. Dezember die erste Covid-Impfung durchgeführt. Auch weitere Kantone haben am Mittwoch erste Personen geimpft. Sämtliche Impfungen fanden in Pflegeheimen statt – etwa im Kanton Zug. Die Zuger Gesundheitsdirektion sprach angesichts der kleinen Stückzahl von Einzelimpfungen.
In Appenzell-Innerrhoden ist seit heute eine mobile Impf-Equipe im Einsatz. Rund 40 Personen werden am 23. und 24 Dezember insgesamt geimpft. Die eigentliche Impfkampagne startet am 4. Januar. In den ersten drei Januarwochen sind etwa 450 Impfdosen für den Kanton mit rund 16'000 Einwohnerinnen und Einwohner vorgesehen.
Auch im Kanton Schwyz ist der Impfstart erfolgt. Die ersten Impfungen seien im Alters- und Pflegeheim Obigrueh in Schübelbach durch den Rettungsdienst Lachen durchgeführt worden, teilte die Staatskanzlei mit. Geimpft wird an den Spitalstandorten sowie durch mobile, von den Rettungsdiensten gestellte Equipen. Später soll das Impfen auch in Arztpraxen und Apotheken möglich sein.
Mit Hilfe von mehreren Hausärzten sind im Kanton Nidwalden am Nachmittag rund 100 Betagte geimpft worden, teilte die Staatskanzlei mit. Nidwalden erwartet auf Anfang Januar 2021 weitere Impfdosen. Dann könne mit der eigentlichen Impfaktion begonnen werden. Die Impfungen erfolgen in einer ersten Phase über die Hausärzte. Später sollen auch das Kantonsspital und Apotheken Impfungen verabreichen.
Freiburg: Der Kanton Freiburg startet kommende Woche mit dem Impfprogramm. Staatsrats-Präsidentin Anne-Claude Demierre sagte gegenüber RTS, dass Freiburg «unverzüglich» mit den Impfungen in Alters- und Pflegeheimen beginne. Der Kanton hat 3000 Impfdosen bestellen können. Am 15. Januar soll das erste öffentliche Impfzentrum den Betrieb aufnehmen.
Basel-Stadt: Der Kanton Basel-Stadt beginnt am 28. Dezember mit den ersten Impfungen gegen Covid-19. Geimpft werden zunächst nur Menschen ab 65 Jahren. Bis zum Jahresende sind bereits alle angebotenen Termine ausgebucht. Insgesamt werden an den drei Tagen vom 28. bis 30. Dezember rund 1900 Personen eine Covid-19-Impfung erhalten. Geimpft wird im Basler Messezentrum. Über weitere Impftermine ab dem 4. Januar wird das Gesundheitsdepartement zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
Wallis: Der Kanton beginnt ebenfalls am 28. Dezember mit den Covid-Impfungen. Das teilt Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten mit.
Genf: In Genf beginnen die Impfungen am 28. Dezember. Zunächst können sich Personen ab 75 Jahren impfen lassen. danach Menschen aus Risikogruppen. Ab April soll sich die Allgemeinheit impfen lassen können.
Neuenburg: Der Kanton Neuenburg hatte eigentlich den 4. Januar im Visier, hat aber den Start der Kampagne auf den 28. Dezember vorgezogen. In jedem Fall stehe aber die Sicherheit zuoberst auf der Prioritätenliste, sagt Kantonsarzt Claude-François Robert gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Wir organisieren hier kein Picknick.»
Basel-Land: Das Baselbieter Covid-19-Impfzentrum bei der Abklärungs- und Teststation Feldreben in Muttenz BL wird am 4. Januar in Betrieb gehen. Falls noch in diesem Jahr Impfstoffe zu Verfügung stehen werden, will der Kanton bereits ab 28. Dezember besonders vulnerable Personen durch mobile Einsatzteams impfen lassen. Nähere Informationen zum Anmeldungsprozedere und zum Ablauf der Impfungen würden in den nächsten Tagen folgen, teilt der Kanton mit.
Tessin: Der Kanton Tessin impft ab dem 4. Januar 2021.
Jura: Auch im Kanton Jura beginnt das Impfprogramm am 4. Januar.
Schaffhausen: Aktuell ist die Impfplanung im Kanton Schaffhausen auf den 4. Januar ausgerichtet, teilt Regierungsrat Walter Vogelsanger auf Anfrage mit. Die Gesundheitsdirektoren der Ostschweiz stünden miteinander im Kontakt, um das Vorgehen zu koordinieren, heisst es weiter. Man wolle so das Vertrauen der Bevölkerung in die Impfung gewinnen. Aufgrund der beschränkten Anzahl an Impfdosen seien die Risikogruppen zuerst an der Reihe und ein geplantes Vorgehen wichtig, betont der Regierungsrat.
Solothurn: Im Kanton Solothurn ist noch kein definitiver Entscheid gefallen. Der Kanton plant momentan mit dem Impfbeginn am 4. Januar.
Glarus: Im Kanton Glarus soll in einem Impfzentrum in der Ortschaft Ennenda gegen das Coronavirus geimpft werden. Ab dem 4. Januar soll es los gehen.
Appenzell Ausserrhoden: In Appenzell Ausserrhoden wird ab dem 4. Januar geimpft. Zuerst berücksichtigt werden Personen in Alters- und Pflegeheimen.
St.Gallen: Der Kanton St.Gallen startet am 4. Januar mit den Corona-Impfungen. Mit der Impfkampagne begonnen wird in den Alters- und Pflegeheimen.
Zürich: Der Kanton Zürich beginnt ab dem 4. Januar mit den Impfungen. Als erste Bevölkerungsgruppe werden die Zürcherinnen und Zürcher ab 75 Jahren geimpft. Die ersten Impfungen werden im Institut für Reisemedizin in Zürich verabreicht. Ab dem 11. Januar werde dann mit dem Impfen in Alters- und Pflegeheimen begonnen, teilte die Gesundheitsdirektion mit. Zweite Priorität nach den über 75-Jährigen haben über 65-Jährige, danach folgen das Gesundheitspersonal sowie Bewohner von Institutionen, darunter sind auch Gefängnisse. Anfänglich stehen voraussichtlich 16'000 Impfdosen zur Verfügung. Die breite Bevölkerung ist im April an der Reihe.
Thurgau: Ab dem 4. Januar werden Risikopersonen in Pflegeheimen geimpft. Parallel dazu ist ein kantonales Impfzentrum in Frauenfeld geplant, das am 11. Januar errichtet wird. Ein zweites kantonales Impfzentrum soll bei Bedarf später am Bodensee folgen.
Aargau: Der Kanton Aargau plant laut einer Medienmitteilung am 5. Januar mit dem Impfen zu beginnen, sofern eine vom Bund in Aussicht gestellte Informatiklösung am 4. Januar bereit sei. In einer ersten Phase würden besonders gefährdete Personen geimpft, entweder in den Impfzentren der Kantonsspitäler Aarau und Baden oder durch mobile Einheiten, die den Impfstoff zum Beispiel zu Heimen bringen könnten.
Bern: Der Kanton Bern beginnt mit den Impfungen am 11. Januar. Verantwortlich ist dafür der Sonderstab der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion. Frank Neff, Mitglied des Sonderstabs, verkündet im Interview mit SRF News, man sei bereit. Für die Impfung brauche es viel Logistik, Personal, Schulungen aber auch eine IT-Software – alles sei am 11. Januar bereit. Man wolle so allen Impfberechtigten die genau gleichen Bedingungen ermöglichen, führt Neff aus. Ab dem 8. Januar können sich die Bernerinnen und Berner online oder per Telefon für die Impfung registrieren. Diese werden dann ab dem 11. Januar in den Impfzentren Bern-Insel, Bern-Wankdorf, Tavannes, Thun und Interlaken durchgeführt. Am 14. Januar wird das Impfzentrum in Burgdorf eröffnet, am 18. Januar werden jene in Biel und Langenthal starten. In Langnau im Emmental wird es am 25. Januar soweit sein.
Waadt: Im Westschweizer Kanton geht es ebenfalls am 11. Januar los. Waadt prüft aber diesen Montag, ob sie den Termin vorziehen kann und will.
Graubünden: Der Kanton Graubünden bereitet sich auf einen Impfstart Mitte Januar vor, wie die Kommunikationsstelle mitteilte.