- Die Zürcher Zünfte wollen den «Böögg» dieses Jahr unbedingt verbrennen.
- Obwohl das Volksfest Sechseläuten auch 2021 abgesagt werden musste.
- Hilfe kommt aus dem Kanton Uri.
Die Zürcher Zünfte wollen sich die Verbrennung ihres «Bööggs» dieses Jahr nicht nehmen lassen. Obwohl das traditionelle Volksfest Sechseläuten auch 2021 nicht stattfinden kann – wie schon 2020.
«Viele fanden es sehr schade, dass der Böögg letztes Jahr nicht verbrannt werden konnte», sagt Victor Rosser, der Kommunikationsverantwortliche der Zürcher Zünfte zu SRF News.
Darum planen die Zünfte die Verbrennung des Bööggs am Sechseläuten-Montag, 19. April um 18 Uhr. Aber nicht etwa auf dem Zürcher Sechseläutenplatz. Da keine oder nur wenige Zuschauer erlaubt seien, gehe das nicht, so Rosser.
Eine Möglichkeit wäre, dass der Böögg im Kanton Uri in Flammen aufgeht. Denn Uri wartet seit 2020 auf seinen Einsatz als Gastkanton. Wo genau die Verbrennung stattfindet, werde in den nächsten Wochen festgelegt. Zudem soll die Verbrennung im Fernsehen übertragen werden.
Die Böögg-Verbrennung ist ein Zürcher Brauch zum Winterende. Je schneller sein Kopf explodiert, desto besser wird der Sommer, heisst es.