- Die Schweiz öffnet ihr humanitäres Büro in Afghanistan wieder, im Herbst 2024 statt im Sommer wie zuerst angekündigt.
- Ein Sprecher des Aussendepartements bestätigt einen entsprechenden Bericht der «NZZ am Sonntag».
Vier Mitarbeitende aus der Schweiz sollen sich in der afghanischen Hauptstadt Kabul wieder um humanitäre Projekte kümmern, die vom Bund finanziert werden. Für konsularische und diplomatische Dienste sei aber nach wie vor die Schweizer Botschaft in Pakistan zuständig, heisst es.
Nach der Machtübernahme der Taliban vor drei Jahren haben viele westliche Staaten ihre Büros in Afghanistan geschlossen und das Land fluchtartig verlassen, auch die Schweiz.
Die Zusammenarbeit mit der Taliban-Regierung kam praktisch zum Stillstand. Diese regiert seither mit harter Hand und hat vor allem die Rechte von Frauen stark eingeschränkt, dazu gehört ein generelles Berufsverbot.