- Die Universität Neuenburg wurde am Mittwochabend Opfer einer Cyberattacke.
- Betroffen war das Netzwerk der pädagogischen Fakultät.
- Bereits im vergangenen Februar geriet dieselbe Einrichtung ins Visier von Cyberkriminellen.
Als Folge des Angriffs sperrte die Informatikabteilung der Universität unverzüglich den Zugang zur IT-Infrastruktur, wie die Staatskanzlei des Kantons Neuenburg mitteilte. Die Angreifer oder die Angreiferinnen hätten gezielt die Messaging-Infrastruktur der Bildungseinrichtung angegriffen.
Für die Abwehr der Cyberattacken wird die Informatikabteilung von diversen Seiten unterstützt. Neben externen Experten für Cyberkriminalität hilft der technische Dienst der Schulbehörde mit. Sie seien bereits daran, die Attacke einzudämmen und die Systeme zu schützen.
Neuenburg schon mehrfach im Fokus
Die Attacke am Mittwochabend ist nicht die erste auf Neuenburger Institutionen. Seit Anfang dieses Jahres mehrten sich diese. Unter anderem waren bereits im Februar die Universität und in der Folge diverse Arztpraxen der Stadt betroffen.
Bei den Angriffen auf die Arztpraxen wurden Daten von rund 40'000 Dossiers gestohlen. Da sich die Arztpraxen nicht auf eine Erpressung eingelassen haben, landeten die sensiblen Daten in der Folge im Darknet.