Kalter Frühling mit Folgen - Honigernte fällt dieses Jahr mager aus

• Die Honigernte ist in diesem Jahr tiefer ausgefallen als im langjährigen Durchschnitt.
• Schweizer Imkerinnen und Imker haben im Durchschnitt nur 16 Kilo Honig pro Bienenvolk geerntet.
• Der Imkerverband Apisuisse führt den Rückgang vor allem auf einen Wintereinbruch in der zweiten Aprilhälfte zurück.

Die Bienen seien nach einem guten März und einer sommerlichen ersten Aprilhälfte in ihrem Stock geblieben und hätten von ihren Vorräten gezehrt. Weitere Sammelflüge seien unter diesen Bedingungen nicht möglich gewesen. Auch der Mai war dann weitgehend trüb.

Der Rahmen eines Bienenstocks wird herausgenommen, um den von den Bienen produzierten Honig zu sammeln. Dieses Jahr waren es durchschnittlich nur 16 Kilo pro Bienenvolk.

KEYSTONE/Gaetan Bally

Im vergangenen Jahr waren noch gut 17 Kilo geerntet worden. Der langjährige Durchschnitt liegt bei rund 20 Kilogramm pro Bienenvolk und Jahr.

An der Umfrage von Apisuisse haben 738 Imkerinnen und Imker aus der Schweiz und aus Liechtenstein teilgenommen.