- Erstmals ist im Kanton Luzern ein Goldschakal nachgewiesen worden.
- Ein Exemplar des geschützten Wildtiers sei Ende März zwischen Neuenkirch und Hellbühl in eine Fotofalle getappt, teilte die Staatskanzlei mit.
Gemäss den Angaben ähnelt der Goldschakal dem Fuchs, hat aber längere Beine und einen kürzeren Schwanz. Er ist deutlich kleiner und weniger kräftig gebaut als ein Wolf. Er ist, wie der Fuchs, ein Allesfresser.
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Bild 1 von 2. Er ist kleiner als ein Wolf, grösser als ein Fuchs und gehört zur Hundefamilie: der Goldschakal. Zum ersten Mal entdeckt wurde er im November 2011 in der Romandie. Bildquelle: Kanton Luzern.
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Bild 2 von 2. Der Goldschakal ist meist in der Nacht unterwegs. Hier tappt er am 29. März in die Fotofalle in der Gemeinde Neuenkirch. Die Veröffentlichung erfolgte mit Verzögerung, da das Bild zunächst analysiert werden musste. Bildquelle: Kanton Luzern.
Der Goldschakal ist in der Schweiz geschützt und darf somit nicht gejagt werden. Er stammt aus Südosteuropa. Seit rund 15 Jahren wandern Exemplare auch in die Schweiz ein. Irgendwann dürfte der Goldschakal nicht nur durch die Schweiz wandern, sondern sich auch hier niederlassen und sich fortpflanzen, hiess es in der Mitteilung.