- Im Kanton Basel-Stadt hat die zweite Hälfte einer Studie zum regulierten Verkauf von Cannabisprodukten begonnen.
- Im Rahmen des Pilotprojekts «Weed Care» sind bereits 13 Kilogramm Cannabisprodukte verkauft worden.
- Die Nachfrage nach dem Produkt mit der höchsten THC-Konzentration war am grössten.
Wie das kantonale Gesundheitsdepartement (GD) schreibt, sei es seit Studienbeginn im Januar 2023 «zu keinen unerwünschten Ereignissen» gekommen.
Nachdem im Januar die Studie mit rund 180 Teilnehmenden begonnen hatte, können jetzt alle der insgesamt 374 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer Cannabisprodukte erwerben. Zum Einsatz kommen nach wie vor zwei Haschisch- und vier Cannabisblütenprodukte der Schweizer Herstellerin «Pure Production».
Im Abstand von zwei Monaten erhalten die Teilnehmenden Fragebögen zu ihrem Konsumverhalten und zu ihrer Gesundheit, die sie auszufüllen haben. Ein erster Zwischenbericht soll im Januar 2024 erfolgen, wie das GD schreibt. Die Studie läuft bis im Juli 2025 und untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen des regulierten, aber legalen Cannabisverkaufs.
Das GD hat dieses Pilotprojekt gemeinsam mit den Universitären Psychiatrischen Kliniken, den Psychiatrischen Diensten Aargau und der Universität Basel organisiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen eine Diskussionsgrundlage für eine «künftige verantwortungsvolle Cannabispolitik» liefern, wie es in der Mitteilung heisst.