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Migration in die Schweiz Bund registriert 2023 über 50'000 Fälle von illegaler Migration

  • Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) meldet für letztes Jahr rund 50'200 illegale Grenzübertritte.
  • Knapp jede dritte aufgegriffene Person stammte aus Afghanistan.

Das sind insgesamt knapp 2'000 Personen weniger als im Vorjahr und entspricht einem Rückgang von 3.6 Prozent. Zwischen Oktober und Dezember sind letztes Jahr deutlich weniger Personen illegal eingereist als 2022.

Migrantinnen und Migranten mit afghanischer Staatsangehörigkeit waren in der veröffentlichten Statistik der rechtswidrigen Aufenthalte am stärksten vertreten. Auf Rang zwei und drei folgten Personen aus Marokko und der Türkei, jeweils jeder achte rechtswidrige Aufenthalt ging auf ihr Konto. Die meisten illegalen Grenzübertritte gab es laut dem Bund an der Südgrenze im Tessin.

Grenzwächter und Asylsuchende von hinten, am Bahnhof
Legende: Die meisten illegal eingereisten Flüchtlinge und Migranten gelangten über das Tessin in die Schweiz. Keystone/Massimo Piccoli

Die Verdachtsfälle von Schleppertätigkeiten nahmen 2023 im Vergleich zum Vorjahr ab. 388 mutmassliche Schlepper wurden angehalten, wie den Zahlen des BAZG zu entnehmen ist.

Diese Personen wurden in der Regel an die zuständige Kantonspolizei übergeben oder bei entsprechender kantonaler Vereinbarung selbstständig durch das BAZG bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Video
Archiv: Südgrenze wird zusehends zum Hotspot der Migration
Aus 10 vor 10 vom 30.01.2023.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 25 Sekunden.

 

SRF 4 News, 17.01.2024, 11:00 Uhr ; 

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