- Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) meldet für letztes Jahr rund 50'200 illegale Grenzübertritte.
- Knapp jede dritte aufgegriffene Person stammte aus Afghanistan.
Das sind insgesamt knapp 2'000 Personen weniger als im Vorjahr und entspricht einem Rückgang von 3.6 Prozent. Zwischen Oktober und Dezember sind letztes Jahr deutlich weniger Personen illegal eingereist als 2022.
Migrantinnen und Migranten mit afghanischer Staatsangehörigkeit waren in der veröffentlichten Statistik der rechtswidrigen Aufenthalte am stärksten vertreten. Auf Rang zwei und drei folgten Personen aus Marokko und der Türkei, jeweils jeder achte rechtswidrige Aufenthalt ging auf ihr Konto. Die meisten illegalen Grenzübertritte gab es laut dem Bund an der Südgrenze im Tessin.
Die Verdachtsfälle von Schleppertätigkeiten nahmen 2023 im Vergleich zum Vorjahr ab. 388 mutmassliche Schlepper wurden angehalten, wie den Zahlen des BAZG zu entnehmen ist.
Diese Personen wurden in der Regel an die zuständige Kantonspolizei übergeben oder bei entsprechender kantonaler Vereinbarung selbstständig durch das BAZG bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.