- Die Bevölkerung in der Schweiz ist moderat von Strahlung belastet, die beispielsweise von Mobilfunkantennen, Handys und Stromleitungen ausgeht.
- Das zeigt ein Monitoring-Bericht des Bundes zur nichtionisierenden Strahlung.
- Im Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung lanciert der Bund zudem ein neues Beratungsnetz.
An Orten, wo sich Menschen normalerweise aufhalten, liegen die Strahlenbelastungen laut Bund klar unter den Grenzwerten. Der gesetzliche Gesundheitsschutz sei gewährleistet.
Die höchsten Strahlenwerte seien an Bahnhöfen und Tramhaltestellen gemessen worden – dort, wo sich viele Menschen mit Handys aufhielten. Die Belastung liege aber auch dort deutlich unter den Grenzwerten.
Beratungen für elektrosensible Menschen
Im Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung lanciert der Bund zudem ein neues Beratungsnetz. Angeschlossen haben sich diesem bislang sieben Ärzte aus der Deutschschweiz und der Romandie. Die Konsultationen beginnen in den nächsten Tagen. Aufgebaut wurde das Beratungsangebot vom Institut für Hausarztmedizin der Universität Freiburg im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu).
Menschen, die an gesundheitlichen Beschwerden leiden und diese auf nichtionisierende Strahlung zurückführen, können sich dort in Absprache mit ihrem Hausarzt an speziell ausgebildete Fachleute wenden. Die Universität Freiburg wertet die Abklärungen danach wissenschaftlich aus.