Zwischen 750'000 und 800'000 Pakete bearbeitet die Post im Moment jeden Tag, knapp ein Viertel mehr als letztes Jahr. Mit der Rabatt-Schlacht am Black Friday Ende November dürfte das Volumen noch einmal deutlich steigen, auf bis zu eine Million Pakete jeden Tag. Das sind so viele wie noch nie in der Geschichte der Post.
Anders als im Lockdown sei man nun aber auf diese Paketmenge vorbereitet, sagt Mediensprecherin Léa Wertheimer. Man habe zusätzliches Personal eingestellt, Zustellfahrzeuge zugemietet und intern eine Job-Börse eingerichtet, damit sich die Angestellten untereinander unter die Arme greifen können. Im Moment sei man gut auf Kurs. «In den allermeisten Fällen schaffen wir es, pünktlich zu liefern.» Trotzdem: Vereinzelt könne es auch jetzt schon zu Verspätungen kommen.
Ich würde eine Frist einrechnen und das Paket schon am 21. oder 22. Dezember zur Post bringen.
Die Angestellten sind müde
Normalerweise gilt: Bringt man das Weihnachts-Päckli am 23. Dezember zur Post, liegt es an Heiligabend unter dem Christbaum. Rein theoretisch gilt das auch in diesem Jahr, «wenn alles gut geht». Léa Wertheimer rät aber: «Ich würde eine Frist einrechnen und das Paket schon am 21. oder 22. Dezember zur Post bringen.»
Und die Mediensprecherin sagt: «Die Angestellten sind müde.» Man habe bereits im Frühling gearbeitet wie sonst nur vor Weihnachten. Diese Zeit sei intensiv gewesen. Wertheimer appelliert deshalb: «Haben Sie Verständnis, wenn der Pöstler erst später kommt als üblich oder wenn das Paket gar mit einer Verspätung ankommt.»