- Die Olma Messen AG, die Firma hinter der bekannten Landwirtschaftsmesse in St. Gallen, muss sparen.
- Die Firma gab bekannt, dass von derzeit 90 Vollzeitstellen zehn abgebaut werden.
- Grund für die Sparmassnahmen sind unter anderem zu niedrige Erlöse aus dem Verkauf von Aktien und Mehrkosten beim Bau einer neuen Halle.
Die Olma Messen begründen die Sparmassnahmen einerseits damit, dass mit dem Verkauf von Aktien weniger Geld eingenommen werden konnte als erhofft. Ursprünglich hatte die Olma avisiert, ihr Kapital über neue Aktionäre aus der Wirtschaft und Bevölkerung um 20 Millionen Franken aufstocken zu können. Bislang kamen aber nur 14 Millionen zusammen.
Halle wird deutlich teurer als gedacht
Andererseits sei es beim Bau der neuen Halle zu Mehrkosten in Höhe von 26 Millionen Franken gekommen. Auch würden die Ertragsausfälle während der Pandemie noch immer nachwirken. Zum Personalabbau kommen weitere Massnahmen, wie die Olma mitteilt. Geplante Investitionen für Immobilien, Informatik und Mobiliar werden pausiert. Gleichzeitig sollen mehr Veranstaltungen organisiert und so mehr Einnahmen generiert werden.
Die Firma organisiert rund 120 Veranstaltungen pro Jahr. Die bekannteste davon ist die Olma in St. Gallen, die jeweils im Herbst stattfindet. Dieses Jahr zog sie mehr als 340'000 Besucherinnen und Besucher an – rund 10'000 mehr als im Vorjahr.