- Auf die administrativen Dienste verschiedener Institutionen im St. Galler Stiftsbezirk gab es am Wochenende einen Cyberangriff.
- Vor allem die Kommunikation war betroffen. Daten sind verschlüsselt worden.
- Wer hinter der Attacke steckt, ist offen.
Email, Telefon, es funktioniert nichts mehr – beim Bischöflichen Ordinariat genauso wie bei der Stiftsbibliothek, der Katholischen Administration, der Diözesanen Kirchenmusikschule, der Oberstufe Flade, der Pensionskasse der Diözese St. Gallen, dem Schweizerischen Pastoralsoziologischen Institut (SPI) oder dem Seminar St. Wiborada.
Stand jetzt sind keine Daten abgeflossen.
Die Systeme der Institutionen konnten am Wochenende plötzlich nicht mehr erreicht werden, sagt die Mediensprecherin des Bistums St. Gallen, Isabella Awad. Zudem seien Daten verschlüsselt worden. «Die Auswirkungen können wir noch nicht abschätzen», so Awad gegenüber SRF. «Stand jetzt sind keine Daten abgeflossen.» Spezialisten seien mit Hochdruck daran, Licht ins Dunkel zu bringen.
Die Institutionen würden ihre Mitarbeitenden intensiv auf das Thema Cybersicherheit sensibilisieren, sagt Isabella Awad. Doch auch trotz technisch aktueller Systeme sei der Vorfall passiert.