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Tiere Zoos sollen überzählige Tiere töten, finden Zürcher Forschende

  • Zoos sollten Zürcher Forschenden zufolge auf gezielte Tötung setzen, erklärte die Universität Zürich (UZH) in einer Mitteilung.
  • So könnten sie eine Überfüllung verhindern, dabei ihre fortpflanzungsfähigen Populationen erhalten und die Klimabilanz verbessern, argumentieren die Wissenschaftler.

In einem Meinungsbeitrag unter der Leitung der UZH argumentieren Forschende, dass die weit verbreiteten Verhütungspraktiken das Altersprofil der Tierpopulationen veränderten. So würden die Zoopopulationen immer älter. Dies gefährde eines der Grundprinzipien von Zoos: die Erhaltung der eigenen Populationen. «Was wir nicht brauchen, ist eine Sammlung geriatrischer Tiere», erklärt Mitautor Andrew Abraham von der Universität Aarhus.

Otter schwimmt im Wasser.
Legende: Otter Tom jagt im Zoo Zürich nach Fischen. KEYSTONE/Michael Buholzer

Weiter argumentieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass Zoos mit gezielten Tötungen das öffentliche Verständnis für den natürlichen Lebenszyklus von Tieren fördern könnten.

Ausserdem könnten mit getöteten Tieren Raubtiere gefüttert werden. Diese eigene Fleischversorgung würde die Klimabilanz verbessern, so die Forscherinnen und Forscher.

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