- Rocklegende Tina Turner ist im Alter von 83 Jahren in Küsnacht am Zürichsee verstorben.
- Turner ist nach langer Krankheit in ihrem Haus am Zürichsee friedlich gestorben.
- Das hat am Abend ein Sprecher mitgeteilt.
Die «Queen of Rock 'n' Roll» hat mit ihrer gewaltigen Stimme, gewagten Kostümen, sexy Tanzeinlagen und überschäumenden Energie ein Millionenpublikum in Ekstase versetzt. Das war vor allem in den 80er- und 90er-Jahren. Nach einer Abschiedstournee 2009 zog sie sich im Alter von 70 Jahren ins Privatleben zurück.
Turner ist nach langer Krankheit in ihrem Haus in Küsnacht bei Zürich gestorben, wie ihr Manager am Mittwochabend mitteilte und auch auf ihrem Instagram-Account zu lesen ist. Vor einem Jahrzehnt wurde sie Schweizer Staatsbürgerin.
Eine der erfolgreichsten Entertainerinnen
Turner verkaufte weltweit mehr als 150 Millionen Tonträger, gewann 11 Grammys, wurde 1991 in die Rock and Roll Hall of Fame gewählt. 2005 wurde sie im Kennedy Center geehrt, wo sie unter anderem von Beyoncé und Oprah Winfrey gelobt wurde.
Ihr Leben wurde die Grundlage für einen Film, ein Broadway-Musical und eine HBO-Dokumentation im Jahr 2021, die sie als ihren öffentlichen Abschied bezeichnete.
Die Welt trauert
Am Mittwochabend trafen denn auch Trauerbekundungen aus der ganzen Musikwelt ein. Der kanadische Sänger Bryan Adams (63) dankte der Sängerin für «die Inspiration für Millionen Menschen in aller Welt», denen sie ihre Stimme geschenkt habe.
Der britische Rockstar Mick Jagger hat sich zutiefst traurig über den Tod von Tina Turner gezeigt. «Ich bin so traurig über den Tod meiner wundervollen Freundin Tina Turner. Sie war wirklich eine enorm talentierte Künstlerin und Sängerin. Sie war inspirierend, warm, lustig und grosszügig», schrieb der 79-jährige Frontmann der Rolling Stones auf Instagram.
US-Sport-Star Magic Johnson (63) würdigte Turner als «wahre Entertainerin» mit «so viel Energie» bei ihren Auftritten. Sie sei ein Vorbild für andere grosse Künstler wie Janet Jackson und Beyoncé gewesen. Und auch das Weisse Haus meldete sich zu Wort. Der Tod von Turner sei «ein grosser Verlust», Turner eine Ikone der Musikwelt gewesen. Präsident Joe Biden liess sich wie folgt zitieren: «Ich war ein grosser Fan von Tina Turner.»