400'000 Besucherinnen und Besucher sollen ans ESAF in Pratteln strömen – lange Warteschlangen an den Essständen sind vorprogrammiert. Viele Gäste bringen den Proviant darum lieber gleich selber mit.
Wir könnten eine ganze Woche bleiben.
Und der Blick in die Taschen zeigt: Im Gepäck findet sich weit mehr als der Klassiker «Brättli und Messer», um Würste und Käse zu schneiden.
Hunger leiden, das muss Adrian Gisler aus Goldau sicher nicht: «Ich habe gut 15 Päärli Landjäger im Gepäck.» Natürlich würden aber auch seine Kollegen da den einen oder anderen Bissen abbekommen. «Ich esse wohl nur gerade drei Landjäger», sagt Gisler schmunzelnd.
Wenn der Proviant verputzen ist, geht's an den Stand
Noch mehr angeschleppt hat Marcel Gränicher aus dem Bernbiet: Mineralwasser, Bier, Chips, Trockenwürste, Speck und Käse.
Doch lange reichen würde das für ihn und seine beiden Kollegen nicht, glaubt Gränicher und sagt lachend: «Vielleicht ein paar Stunden.» Danach würden sie sich dann eben doch an den Essständen verpflegen.
Getränke, Essen – und Mittel gegen Kater
Etwas länger sollte der Proviant dieser Schwingfans aus Olten reichen. «Wir könnten eine ganze Woche bleiben.» Einen Wagen voll mit Getränken und Lebensmitteln ziehen sie mit.
Und, um den Alkohol auszugleichen, ist auch dieses Hausmittel im Wägeli mit dabei: «Bouillon haben wir auch dabei, zum Neutralisieren.»
Viel Bier für Papa haben wir auch im Wagen.
Auch Familie Stocker aus dem Kanton Luzern setzt auf ein Wägeli. «Das hat Papa selber gebaut, sogar mit Sonnenschirm», sagt Sohn Roman.
Sie hätten fast alles dabei: Käse, Salami, Mayonnaise, Brot, auch ein Sackmesser. Und dann fällt Roman noch etwas Wichtiges ein: «Viel Bier für Papa haben wir auch im Wagen.»
Nur das Nötigste dabei: ein Glöckchen
Eine gegenteilige Strategie fährt diese Familie aus Münchenstein. In ihrem Gepäck ist nur das Nötigste, so zum Beispiel Glöckchen.
«Damit wir einander immer wieder finden», sagt Sohn Dario und lässt sein Glöckchen läuten.