- Der CEO der Credit Suisse, Ulrich Körner, wird nach der Fusion der Stammhäuser UBS AG und Credit Suisse AG Ende Juni aus der Konzernleitung ausscheiden, teilt die UBS mit.
- Im Verlauf des Jahres werde Körner dann die UBS verlassen.
- Auch die Leitung der wichtigen globalen Vermögensverwaltung wird neu wieder aufgeteilt, gibt die Grossbank bekannt.
Er war der Hoffnungsträger der Credit Suisse: Als Ulrich Körner (61) im August 2022 als CEO der einstigen Grossbank antrat, sollte er diese retten. Nun verlässt er nach der Fusion der Stammhäuser UBS AG und Credit Suisse AG die Konzernleitung.
Dies ist nur eine der vielen Änderungen in der Geschäftsleitung der UBS. So wird etwa die Leitung der wichtigen globalen Vermögensverwaltung neu wieder aufgeteilt, wie die Grossbank bekannt gab.
Khan zieht nach Asien, Karofsky übernimmt in den USA
Der jetzige alleinige Leiter der Division, Iqbal Khan, wird nach Asien gehen und Rob Karofsky wird neu Leiter Americas und Co-Präsident für «Global Wealth Management» (GWM) an der Seite von Khan. Dieser übernehme per 1. September 2024 die Funktion als Regionsleiter Asien-Pazifik und werde Co-Präsident GWM, hiess es weiter.
Khan werde im Sommer zusammen mit seiner Familie nach Asien ziehen. Zum ersten Mal werde ein Leiter eines UBS-Unternehmensbereichs damit von Asien aus tätig sein, so die UBS.
Karofsky, der nun in den USA übernehmen wird, leitet seit 2018 die Investment Bank. Khan und Karofsky würden die Vermögensverwaltung über alle Regionen hinweg gemeinsam leiten, betont die UBS. In ihren neuen regionalen Rollen sollen sie zudem dafür sorgen, dass die Fähigkeiten der Gruppe über alle Unternehmensbereiche hinweg optimal genutzt würden.
Bereits in der Vergangenheit hatte Khan die Division in Co-Leitung verantwortet. Er kam 2019 zur UBS und hatte sich die Leitung anfänglich nämlich mit dem US-Amerikaner Tom Naratil geteilt. Ab Juli 2022 war er jedoch alleiniger Chef der Kernsparte der Grossbank.