- Schätzungsweise etwas mehr als 1000 Personen haben am Nachmittag in Zürich an einer nicht bewilligten Kundgebung anlässlich des Weltfrauentags vom Freitag teilgenommen.
- Abgesehen von vereinzelten Sachbeschädigungen verlief die Demonstration friedlich.
Zu der Kundgebung aufgerufen hatten verschiedene linksradikale Gruppierungen. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort, hielt sich jedoch vorerst im Hintergrund. Die Stimmung unter den mehrheitlich weiblichen Teilnehmenden war grösstenteils friedlich.
Von den Demonstrierenden wurde unter anderem «das Ende von Patriarchat und Kapitalismus» sowie «Freiheit für Palästina» gefordert.
Am Paradeplatz war der Verkehr verschiedener Tramlinien am Samstagmittag wegen der Kundgebung eingeschränkt, wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mitteilten. Vor 15 Uhr setzte sich ein Demonstrationszug in Bewegung, zahlreiche Teilnehmerinnen waren vermummt. Entlang der Route kam es zu vereinzelten Farbbeutelwürfen und anderen Sachbeschädigungen. Gegen 16 Uhr endete der Umzug auf dem Helvetiaplatz.
Bereits am Freitagabend war es in Zürich und Winterthur im Zusammenhang mit dem Weltfrauentag zu nicht bewilligten Kundgebungen mit jeweils einigen Hundert Teilnehmenden gekommen.