Eigentlich sind Sunrise und UPC seit November offiziell fusioniert. Doch die Geschäftszahlen zum vergangenen Jahr werden noch separat ausgewiesen. Das erschwert es, ein Bild des gesamten Konzerns zu bekommen.
Umsatz und Gewinn lassen Fragen offen
In der Medienmitteilung zur Jahresbilanz streicht Sunrise UPC insbesondere heraus, dass man in verschiedenen Geschäftssparten – ob Mobilfunk, Festnetz, TV oder Internet – Kunden dazugewonnen habe. Viel Eigenlob, viel Zuversicht, aber kaum Angaben zum Umsatz oder dazu, ob sich mit den neuen Kunden auch Geld verdienen lässt.
Massiver Stellenabbau programmiert
Und auch zum Stellenabbau, den der Konzern im Januar angekündigt hat, gibt es keine weiteren Informationen. Hier ist bisher einzig bekannt, dass die Zahl der betroffenen Angestellten deutlich kleiner als 30 Prozent sein soll. 30 Prozent als Obergrenze zu nennen, macht deutlich, dass der Einschnitt bei den aktuell über 3000 Angestellten einschneidend ausfallen wird.
Vom Abbau dürften also bis zu 1000 Angestellte betroffen sein. Und dies wohl insbesondere in den beiden Hauptquartieren von Sunrise und UPC. Denn viele dieser Funktionen braucht es im fusionierten Unternehmen künftig nur noch einmal. Für die Belegschaft geht das grosse Warten auf Klarheit also weiter.