Rund 1000 Personen demonstrieren vor dem Stahlwerk Gerlafingen in Solothurn gegen die Schliessung des Werks.
Sie fordern von der Politik Sofortmassnahmen zur Erhaltung des Werks und vom Unternehmen einen Verzicht auf Entlassungen.
Auch die Produktion von rezykliertem Stahl solle gesichert werden, verlangen die Demonstrierenden.
Zu der Solidaritätskundgebung hatten die Gewerkschaften Unia, Syna sowie der Kaufmännische Verband Schweiz und Angestellte Schweiz aufgerufen. Mehrere Rednerinnen und Redner forderten, dass das Stahlwerk erhalten bleiben müsse.
Bundesrat Guy Parmelin müsse handeln, sagten Mitte-Ständerat Pirmin Bischof und SP-Ständerätin Franziska Roth aus dem Kanton Solothurn in ihren Statements. «Wir sind Stahl Gerlafingen», stand auf Transparenten.
Petition für das Stahlwerk Gerlafingen
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Eine Delegation von vier Mitarbeitenden der Stahl Gerlafingen SO hat Bundesrat Guy Parmelin in Bern eine Petition für den Erhalt des Stahlwerks überreicht. Die Petition trägt 15'129 Unterschriften. Die Delegation habe Parmelin auch eine Resolution der Belegschaft überreicht. Darin werde die Bedeutung des Stahlwerks für die Kreislaufwirtschaft und die Klimaziele der Schweiz betont. Dies teilten die Gewerkschaften Syna, Unia, der kaufmännische Verband Schweiz und Angestellte Schweiz am vergangenen Donnerstag mit. Der Bundesrat werde aufgefordert, sofort Massnahmen zur Sicherung der Zukunft von Stahl Gerlafingen und der Arbeitsplätze zu ergreifen. Insbesondere solle er rasch verbindliche Vorgaben für die Verwendung umweltschonender Baustoffe erlassen. Das Werk ist eine Tochtergesellschaft der italienischen Beltrame Group.
Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und Waadtländer SP-Ständerat, sagte: «Ohne Stahl kann man nicht mehr bauen.» Die Schweiz brauche eine starke Industrie – und die Schweiz brauche das Stahlwerk Gerlafingen. Das Stahlwerk ist der grösste Recylingbetrieb der Schweiz.
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Archiv: Arbeitskampf in Gerlafingen – Retten Sie diese Fabrik, Herr Parmelin?
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