- Rund 1000 Personen demonstrieren vor dem Stahlwerk Gerlafingen in Solothurn gegen die Schliessung des Werks.
- Sie fordern von der Politik Sofortmassnahmen zur Erhaltung des Werks und vom Unternehmen einen Verzicht auf Entlassungen.
- Auch die Produktion von rezykliertem Stahl solle gesichert werden, verlangen die Demonstrierenden.
Zu der Solidaritätskundgebung hatten die Gewerkschaften Unia, Syna sowie der Kaufmännische Verband Schweiz und Angestellte Schweiz aufgerufen. Mehrere Rednerinnen und Redner forderten, dass das Stahlwerk erhalten bleiben müsse.
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Bild 1 von 4. Die Wut der Protestierenden in Gerlafingen ist gross. Bildquelle: Keystone/Marcel Bieri.
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Bild 2 von 4. Tausende demonstrieren vor dem Stahlwerk gegen die Schliessung des Werks. Bildquelle: Keystone/Marcel Bieri.
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Bild 3 von 4. Auch SP-Co-Präsident Cédric Wermuth mischt sich unter die Menschen. Bildquelle: Keystone/Marcel Bieri.
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Bild 4 von 4. Die Protestierenden fordern von der Politik Sofortmassnahmen zur Erhaltung des Werks und vom Unternehmen einen Verzicht auf Entlassungen. Bildquelle: Keystone/Marcel Bieri.
Bundesrat Guy Parmelin müsse handeln, sagten Mitte-Ständerat Pirmin Bischof und SP-Ständerätin Franziska Roth aus dem Kanton Solothurn in ihren Statements. «Wir sind Stahl Gerlafingen», stand auf Transparenten.
Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und Waadtländer SP-Ständerat, sagte: «Ohne Stahl kann man nicht mehr bauen.» Die Schweiz brauche eine starke Industrie – und die Schweiz brauche das Stahlwerk Gerlafingen. Das Stahlwerk ist der grösste Recylingbetrieb der Schweiz.