- Die Raiffeisen-Gruppe hat 2023 den Gewinn deutlich gesteigert.
- Die Bankengruppe profitierte dabei von einem starken Zinsengeschäft, sie konnte aber auch im Anlagegeschäft und im Firmenkundengeschäft zulegen.
- Der Gruppengewinn lag mit 1.39 Milliarden Franken um 17.7 Prozent über dem Vorjahresergebnis, wie die zweitgrösste Bankengruppe der Schweiz mitteilte.
Die Raiffeisen-Banken erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Gesamtertrag von 4.1 Milliarden Franken, 15.3 Prozent mehr als im Jahr davor. Zur Gruppe gehören die 219 genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken. Der Geschäftserfolg, also das operative Ergebnis, nahm sogar um 26 Prozent auf 1.71 Milliarden Franken zu.
Treiber war wie bei den anderen Inlandbanken das Zinsengeschäft, wo der Netto-Erfolg mit 3.07 Milliarden Franken um fast 21 Prozent zulegte. Aber auch die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+5.6 Prozent) lagen über dem Vorjahr, während der Handelsertrag (+0.5 Prozent) nur leicht zunahm. Die Hypothekarforderungen stiegen um weitere 3.6 Prozent auf 211 Milliarden Franken an.
Die Bankengruppe habe ihre Position damit leicht ausbauen können, so Raiffeisen. Der Marktanteil im Schweizer Hypothekargeschäft stieg laut der Mitteilung auf 17.8 Prozent nach 17.6 Prozent im Jahr davor. Die Kundeneinlagen legten verhaltener zu mit einem Plus von 1.5 Prozent auf 207.8 Milliarden Franken. Damit erhöhte sich der Marktanteil der Raiffeisen-Institute auf 15.1 Prozent (VJ 14.5 Porzent).