- Der Käsekonsum ist nach dem Rekordjahr 2020 auch letztes Jahr leicht angestiegen.
- Über 23 Kilogramm pro Kopf wurden vom Milchprodukt hierzulande verspeist.
- Besonders beliebt ist Halbhartkäse aus der Westschweiz.
Der Pro-Kopf-Konsum liege mit 23.2 Kilogramm um 100 Gramm (+0.4 Prozent) leicht höher als 2020, wie Swissmilk mitteilt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr insgesamt 203‘896 Tonnen in- und ausländischer Käse verzehrt worden (+ 0.5 Prozent).
Frischkäse kommt vermehrt aus dem Ausland
Der Trend zum Halbhartkäse habe sich fortgesetzt. Der Minderkonsum von Hartkäse sei mit einem Mehrkonsum von 210 Gramm pro Kopf beim Halbhartkäse mehr als kompensiert worden. Neben neuen regionalen Käsesorten werden in der Schweiz auch traditionelle Halbhartkäse, vor allem aus der Westschweiz, wie beispielsweise Tête de Moine AOP, Vacherin Fribourgeois AOP, Raclette du Valais AOP und Schweizer Raclettekäse immer beliebter, wie es weiter hiess.
Seit Mitte 2021 werde auch die Produktion von Büffelmilchkäse erhoben, was zu einem Anstieg von 35 Gramm pro Kopf bei den Spezialprodukten geführt habe. Im Vergleich zum Vorjahr habe der Inlandanteil von Käse um 1.9 Prozent abgenommen. Stark rückläufig sei vor allem der Schweizer Anteil beim Frischkäse (- 4.3 Prozent). 2021 wurden 42.6 Prozent des in der Schweiz konsumierten Frischkäses importiert.
Die Zahlen sind Bestandteil der «Milchstatistik der Schweiz 2021», die im Spätsommer 2022 erscheinen wird.