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Stahlkonzern Swiss Steel zieht sich von der Börse zurück

  • Der angeschlagene Stahlkonzern Swiss Steel will sich von der Schweizer Börse SIX zurückziehen.
  • An einer ausserordentlichen Generalversammlung am 17. Februar sollen die Aktionäre über die Dekotierung abstimmen.

Die umfangreichen Restrukturierungs- und Reorganisationsmassnahmen der vergangenen Jahre hätten zu einer Aktionärsstruktur geführt, die von einer kleinen Zahl grosser, langfristig engagierter Investoren geprägt sei, meldet Swiss Steel.

Ein Mitarbeiter der Swiss Steel in Emmenbrücke bei der Arbeit.
Legende: Ein Swiss-Steel-Mitarbeiter in Emmenbrücke. KEYSTONE/Michael Buholzer

Dadurch sei der Streubesitz an der SIX gering, das Handelsvolumen begrenzt und der Markt für die Aktien der Gesellschaft weitgehend illiquide. Der Nutzen einer Börsenkotierung an der SIX rechtfertige daher die vergleichsweise hohen Kosten und administrativen Anforderungen nicht mehr, heisst es zur Begründung weiter.

Was ist Streubesitz?

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Zum Streubesitz zählen alle Aktien, die nicht von Grossaktionären (Anteil am Aktienkapital von über fünf Prozent) gehalten werden, also vom breiten Publikum erworben und gehandelt werden können.

Ausserordentliche Generalversammlung

An einer ausserordentlichen Generalversammlung am 17. Februar sollen die Aktionäre nun über die Dekotierung abstimmen. Es soll die Möglichkeit eines ausserbörslichen Handels geprüft werden. Die Entscheidung sei weder durch kurzfristige externe Faktoren noch durch die wirtschaftliche Situation beeinflusst, heisst es weiter.

Swiss Steel steckt seit längerem in einer Krise und kämpft um das wirtschaftliche Überleben. Zuletzt hatte das Unternehmen mit dem Abbau von Hunderten Stellen Schlagzeilen gemacht. Zudem hatte der Nationalrat Überbrückungskredite für angeschlagene Betriebe der Stahl- und Aluminiumproduktion gewährt.

SRF 4 News, 24.01.2025, 07:30 Uhr ; 

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