- Stadler Rail hat für Mitarbeitende im Werk Altenrhein SG Kurzarbeit beantragt.
- Betroffen sind 119 Angestellte des Zugbauers.
- Grund sind Lieferschwierigkeiten für Aluminium-Profile des Walliser Lieferanten Constellium als Folge des Rhone-Hochwassers vom Sommer.
Das schwere Unwetter mit Überschwemmungen habe Ende Juni die Produktion bei Constellium stark in Mitleidenschaft gezogen, was zu Lieferverzögerungen führe, teilte Stadler mit.
Die von Constellium gelieferten Aluminium-Profile bildeten das Grundgerüst der Stadler-Züge. Sie werden im Stadler-Werk in Altenrhein zu Wagenkasten zusammengebaut, bevor die Züge von Stadler Rheintal fertig produziert werden.
Von 1200 Tonnen im Wallis eingelagerten Aluminium-Profilen seien 800 Tonnen beschädigt. Sie müssten eingeschmolzen werden, heisst es weiter. Stadler rechnet damit, dass die Produktion frühestens Ende Oktober wieder hochgefahren werden kann. Auswirkungen des Engpasses auf laufende Aufträge würden geprüft.
Stadler steht in engem Kontakt mit dem Lieferanten, damit der Engpass in der Lieferkette schnellstmöglich behoben werden kann, wie es weiter hiess. Constellium gehe jedoch davon aus, frühestens Ende Oktober die Produktion wieder hochfahren zu können.