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Trotz begrenztem Wachstum Uber will an die Börse

  • Der Fahrdienst-Vermittler Uber will an die Börse.
  • Das Unternehmen aus San Francisco hat formell seinen Börsengang beantragt.
  • Das geht aus den Unterlagen hervor, die bei der US-Börsenaufsicht eingereicht wurden.

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Aus dem Archiv: Uber soll Mindesteinkommen zahlen
Aus 10 vor 10 vom 06.02.2019.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 59 Sekunden.

Zum Volumen und Datum des Börsengangs machte Uber keine konkreten Angaben. Nachrichtenagenturen berichten, Uber wolle auf eine Marktbewertung zwischen 90 und 100 Milliarden Dollar kommen. Zuvor hatte das Wallstreet Journal geschrieben, das US-amerikanische Unternehmen wolle Aktien im Wert von rund 10 Milliarden US-Dollar ausgeben.

Was ist Uber?

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Uber ist eine US-Dienstleistungsfirma mit Sitz in San Francisco. Sie bietet in vielen Städten der Welt Vermittlungen für Fahrdienste über eine Smartphone-App an. Uber ist vielerorts umstritten, weil ihre Fahrer keine Taxilizenzen benötigen und Leute zu sehr tiefen Preisen herumchauffieren.

Damit könnte Uber einen der grössten Börsengänge der Finanzgeschichte und das am höchsten taxierte Debüt seit 2014 stemmen, als der chinesische Online-Riese Alibaba an die New York Stock Exchange ging.

Uber steigerte den Umsatz 2018 im Jahresvergleich um 42 Prozent auf 11.3 Milliarden Dollar und machte einen Nettogewinn von knapp einer Milliarde Dollar. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel jedoch ein Minus von 1.85 Milliarden Dollar an. Der Fahrdienst ist in mehr als 60 Ländern weltweit aktiv. Im Schlussquartal wurden 1.5 Milliarden Uber-Fahrten gebucht, auf der Plattform waren 3.9 Millionen Fahrer aktiv.

Uber betreibt auch ein Geschäft mit Essenslieferungen, die Frachtvermittlung für Lastwagen-Fahrer sowie einen E-Bike-Service. Der Plan ist auch, in die App alle verfügbaren Mobilitätsformen zu integrieren. Insgesamt hatte Uber zuletzt über die verschiedenen Dienste hinweg 91 Millionen aktive Nutzer.

Woher kommt der Name «Uber»?

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Englisch «Uber» ist ein Lehnwort aus der deutschen Präposition und dem deutschen Präfix «über(-)», das im Englischen ohne Umlaut geschrieben wird. Es wird gebraucht, um in informeller Sprache eine übergeordnete Qualität zu benennen. Dass das Wort im Englischen überhaupt wahrgenommen wurde, geht auf den Begriff «Übermensch» des deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche zurück. Nachgewiesen ist «uber» erstmals in der englischen Literatur in einem Werk von George Bernard Shaw anfangs des letzten Jahrhunderts. Es wird im Englischen umgangssprachlich als Präfix verwendet, zum Beispiel «uber-efficient» (dt. etwa «unglaublich effizient»).

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