Vogel Strauss – der Grösste
Der Vogel Strauss gilt als grösster Vogel der Welt. Er kann bis zu 150 Kilogramm schwer und 2,80 Meter hoch werden. Mit 72 km/h ist er auch der schnellste flugunfähige Vogel der Welt. Ausserdem legt er das grösste Ei.
Der schwerste einheimische Vogel ist der Höckerschwan. Er wiegt bis zu 20 Kilogramm. Von der Flügelspannweite her ist der Bartgeier der grösste einheimische Vogel.
Bienenelfe – der Kleinste
Die Bienenelfe ist der kleinste Vogel der Welt. Er wiegt nur 1.8 Gramm und ist nur sechs Zentimeter gross.
Der kleinste einheimische Vogel ist das Wintergoldhähnchen. Es ist neun Zentimeter gross und wiegt vier Gramm. Das Wintergoldhähnchen ist erstaunlich widerstandsfähig. Es überwintert in der Schweiz und braucht dafür viel Energie. Täglich frisst es sein eigenes Körpergewicht an Nahrung.
Wanderfalke – der Schnellste
Der Wanderfalke ist der schnellste Vogel der Erde. Im Sturzflug kann er Geschwindigkeiten von über 180 km/h erreichen. Es gibt Behauptungen, dass er über 300 km/h erreichen kann. Dies konnte jedoch nie nachgewiesen werden.
In der Schweiz ist auch der Mauersegler weit verbreitet. Er erreicht eine Geschwindigkeit von etwa 100 km/h. Bei der Insektenjagd sind sie jedoch deutlich langsamer.
Alpensegler – der Ausdauerndste
Der Alpensegler hält sich mit etwa 200 Tagen im Jahr am längsten in der Luft auf. Alpensegler schlafen und fressen in der Luft. Sie überwintern in Afrika und berühren den Boden eigentlich nur zum Brüten. In der Regel kehren sie im Mai in die Schweiz zurück.
Pfuhlschnepfe – die Weitfliegerin
Die Pfuhlschnepfe ist die Rekordhalterin im Nonstop-Distanzflug. Sie fliegt vom Nordpol zum Südpol und zurück. Der längste nachgewiesene Flug dauerte 224 Stunden und führte über 12'200 Kilometer von Alaska nach Neuseeland. Es gibt auch Schnepfenvögel, die in der Schweiz rasten.
Grünspecht – der schrägste Rekordhalter
Der Grünspecht ist der Vogel mit der längsten Zunge. Die einheimische Art hat eine Zungenlänge von zehn Zentimetern. Der Grünspecht braucht eine so lange Zunge, weil er sich von Ameisen ernährt und diese mit der langen Zunge aus den Nestern herausholen kann. Die Zunge ist sehr klebrig und an der Spitze mit Widerhaken versehen.