Der Gurten und die Musik
Gopf, waren die Bands auf den Bühnen des Gurtenfestivals gut. Für jede/n war etwas Passendes dabei und sie konnten vom frühen Nachmittag bis in die frühen Morgenstunden zum Sound ihrer Lieblingsacts abgehen. Einige der Konzerte finden wir sogar so gut, dass wir finden, du solltest sie dir nochmals geben und dabei in Erinnerung ans Openair schwelgen. Gern geschehen.
Aber nicht nur auf, sondern auch neben der Bühne hatte der eine oder andere Act grossen Unterhaltungswert. Sofi Tukker zum Beispiel. Die grössere Hälfte des Duos (er nennt sich wirklich so) Tucker fragt sich, ob Insekten wirklich Tiere sind:
Auf die Frage hätten wohl auch Joe und Gus von alt-J eine Antwort. Der Sänger und der Keyboarder geben uns bei unserem Format «100 seconds with...» nämlich so deepe und gescheite Antworten, dass wir daraus «180 seconds with...» machen mussten, um dir nichts vorzuenthalten:
Das musikalische Fazit vom diesjährigen Gurtenfestival gibt's zudem hier zu lesen:
Der Gurten und seine Eigenheiten
An keinem anderen Schweizer Festival geht's so entspannt zu und her wie auf dem Gurten: Es wird gepicknickt, herumgelegen und vor allem hart gechillt. Und das von früh bis spät. Ob vor dem Konzertmarathon an der Aare ...
... oder oben auf dem Berg, während am Nachmittag die ersten Bands spielen: Wir sind schon beim Zuschauen viel entspannter.
Doch das Güsche-Publikum ist nicht nur gemütlich, sondern auch ziemlich brav. So scheint's jedenfalls. Drum wollen wir herausfinden, ob es auch welche gibt, die schon etwas Böses angestellt haben.
Und weil sie so brav sind, halten sich die Besucher auch an die ziemlich strikten Regeln auf dem Campinggelände. Das bedeutet: keine Gaskocher, keine Messer und kein Essen in Dosen oder Glasbehälter. Was isst man denn dann? «Geile Sandwiches!», findet Koch Fabian Zbinden und bereitet sie auf dem Zeltplatz gleich für die Camper zu. Uns läuft das Wasser im Mund zusammen! Du willst auch geile Sandwiches? Hier geht's zu den Rezepten:
Zu den Dingen auf dem Gurten, die niemand wissen will ...
... gehört zum Beispiel, ob jemand schon mal länger als drei Tage seine Unterhosen nicht gewechselt hat. Aber weisst du was? Wir haben trotzdem genau das und noch mehr Unangenehmes gefragt. Ob die Gurten-Besucher wahrheitsgetreu antworten?
Ehrlich sollte die Crowd auf dem Berner Hausberg auch sein, wenn es um ihren Alkoholkonsum geht, finden wir. Und wir sind überrascht, als wir mit einem Promille-Messgerät auf dem Festivalgelände unterwegs sind: Die Besucher schätzen ihren Promillewert ziemlich genau. Die meisten jedenfalls. Und die anderen? Die freuen sich trotzdem übers Resultat nach dem Blasen.
Irgendwie dazu und irgendwie auch nicht, gehört die Partymeile an der Talstation der Gurtenbahn. Dort tummeln sich unzählige Nicht-Festivalbesucher oder Nachhause-Geher - ab und zu trifft man auf ziemlich skurrile Gestalten. Festivalfrau Joana Mauch hat sich Freitagnacht unter genau diese Menschen gemischt und ihre Erfahrungen niedergeschrieben:
Und um die Highlights mit den schönen Dingen des Lebens - also beispielsweise schönen Menschen - abzuschliessen, kannst du dich hier nochmals durch alle Bilder vom Gurtenfestival 2018 klicken:
Bis nächstes Jahr, wir freuen uns!