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«Schlauer i d’Wuche» UKW-Radio kann im Notfall auch im Bunker empfangen werden

Im Krieg sendet der Bund über eine Notfall-Radioinfrastruktur mit speziell starken UKW-Signalen. Hörbar auf DAB-Geräten.

Damit die Bevölkerung auch bei Katastrophen und Notlagen informiert werden kann, betreibt der Bund eine Notfall-Radioinfrastruktur. Deshalb gehört auch in jeden Notvorrat ein batteriebetriebenes Notfallradio. Der Bund sendet in einem solchen Fall mit speziell starken UKW-Signalen, welche bis in Keller und Schutzräume reichen.

Und was ist, wenn Ende 2024 die UKW-Sendekonzessionen auslaufen? DAB+-Geräte, welche in der Schweiz zum Verkauf zugelassen sind, können auch nach der Abschaltung weiterhin UKW-Signale empfangen.

Batterien in den Notvorrat

Zuständig für diese Fragen ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS). Mediensprecher Christian Fuchs betont, wie wichtig Ersatzbatterien für den Notfall sind.

Das Notfallradio braucht es, wenn alle anderen Kommunikationsmittel ausgefallen sind. Wenn es kein normales Radio mehr gibt und kein Internet.
Autor: Christian Fuchs Mediensprecher Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS)

Zum Beispiel bei einem totalen Blackout: «Das Notfallradio braucht es, wenn alle anderen Kommunikationsmittel ausgefallen sind. Wenn es kein normales Radio mehr gibt und kein Internet.» Für diesen Fall könne man dann das Notfallradio aufschalten. Dieses sende mit speziell starken UKW-Signalen bis in Zivilschutzbunker hinein.

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DAB+-Geräte können auch nach 2024 noch UKW

Auch wenn Ende 2024 die normalen UKW-Sender abgeschaltet, respektive auf DAB+ umgestellt werden, können DAB-Geräte das Notfallradio empfangen. Christian Fuchs präzisiert: «Je nach Gerät ist ein manuelles Umschalten erforderlich oder das Gerät wechselt automatisch auf UKW-Empfang, wenn keine DAB+-Signale mehr empfangen werden.»

Von welchem Standort aus im Kriegs- oder Katastrophenfall gesendet wird, ist streng geheim.

Espresso, 11.04.22, 08:13 Uhr

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