- Der FCZ und Lugano schliessen nach einem 1:1 im Spitzenspiel der 9. Super-League-Runde wieder zu Leader Luzern auf.
- Lugano startet deutlich besser in die Partie und geht in Führung. Perea gleicht für die Zürcher noch vor der Pause aus.
- In den weiteren Partien vom Sonntag gelingt Basel gegen YB ein Befreiungsschlag, St. Gallen und Servette teilen sich die Punkte.
Es lief bereits die 88. Minute im Letzigrund, als sich Amir Saipi im Lugano-Tor ein erstes Mal auszeichnen konnte. Der 24-Jährige lenkte einen strammen Schuss Ifeanyi Mathews über die Latte. Beim anschliessenden Eckball kamen die Zürcher dann beinahe noch zum Lucky Punch. Innenverteidiger Nikola Katic stieg im Strafraum am höchsten, sein Kopfball schrammte aber haarscharf am linken Pfosten vorbei.
Es wäre allerdings ein zu guter Lohn für einen durchschnittlichen Auftritt der Zürcher gewesen. Die Tessiner auf der anderen Seite hinterliessen – obwohl sie am späten Donnerstagabend noch in Thun in der Conference League beschäftigt waren – besonders in der Startphase den deutlich frischeren Eindruck.
Startfurioso der Luganesi
Bereits in den ersten 5 Minuten kam Lugano zu 3 guten Torchancen. Erst parierte Yanick Brecher die Kopfbälle von Ignacio Aliseda und Kacper Przybylko, dann rettete die Latte den nur schwer in die Gänge kommenden FCZ beim Abschluss von Renato Steffen aus 15 Metern.
In der 26. Minute machte es Aliseda dann besser. Der Argentinier wurde bei einem perfekt vorgetragenen Konter nach der ersten Chance für den FCZ von Assistkönig Steffen bedient und traf via Innenpfosten zur Führung für die «Bianconeri».
Im Anschluss fand auch das Heimteam besser in die Partie. 9 Zeigerumdrehungen nach dem Rückstand belohnten sich die Zürcher bereits für die Leistungssteigerung. Im Anschluss an einen Eckball flankte Bledian Krasniqi den Ball in den Sechzehner, wo sich Juan José Perea am ersten Pfosten in die Höhe schraubte und in die nahe Ecke einnickte.
Luzern bleibt Leader
Insgesamt blieb Lugano aber über die ganze Partie das gefährlichere Team. Mattia Zanotti scheiterte mit seinem Abschluss aus guter Position (49.) genau so wie Mattia Bottani wenig später (72.) am immer wieder stark reagierenden Brecher. Auf der anderen Seite war es erneut Perea (77.), dessen Schuss von der Strafraumgrenze zu hoch geriet.
Dank des 1:1 zwischen den Verfolgern bleibt der FC Luzern nach dem 2:2 gegen Lausanne vom Samstag ein erzieltes Tor vor dem FCZ Leader. Lugano rangiert mit einer um einen Treffer schlechteren Tordifferenz auf Platz 3.
So geht es weiter
Nach der Länderspielpause geht es für beide Teams in 2 Wochen weiter. Der FCZ trifft am Samstag im Stadtzürcher Derby auswärts auf GC. Lugano gastiert am Sonntag am Neuenburgersee bei Yverdon-Sport.