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Richtig Kompostieren will gelernt sein.
Silvia Meister
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Kompostieren – Tipps für ein gutes Gelingen.

Wohin mit dem verblühtem Blumenstrauss, Zitronenschalen, Rüstabfällen, Teebeuteln, Eierschalen und Kaffeesatz? Am besten kompostieren.

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Bereits nach einem halben Jahr kann man krümelige Komposterde zum düngen von Balkon- Zimmer- und Gartenpflanzen ernten. Die wichtigsten Komposttipps:

  • Kompostbehälter mit Deckel und Ummantelung verwenden (also z.B. Kompostgitter mit Deckel, und mit Kompostvlies ummanteln). So bleibt das Mikroklima konstant und auch bei trockenem Wetter feucht. Bei Regenwetter vernässt der Kompost nicht.
  •  Alles Material auf Fingergrösse verkleinern, so kann man besser mischen.
  • Haufen mit Häckselgut (aus Zweigen, Stauden, Stroh etc.) zu Kompostbehälter stellen: wenn viel Küchenabfälle eingebracht werden, immer auch etwas Häckselgut mit einer kurzen Harke untermischen.
  • Ab und zu mit Steinmehl stäuben. Das bindet den Geruch und hält Fruchtfliegen fern.

Was darf nicht in den Kompost?

  • Kein Öl: Öl kann schwer von den Mikroorganismen verdaut werden und gehört in die Ölsammelstelle.
  • Keine Asche: Asche ist meistens mit Schwermetallen belastet und enthält sehr viel Kalium.
  • Keine mit Krankheiten befallene Pflanzen: Krankheitskeime werden erst bei Temperaturen über 70 Grad abgetötet.
  • Keine Wurzelunkräuter und keine versamende Unkräuter: Samen und Wurzelausläufer werden erst bei Temperaturen über 60° abgetötet.

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