Nur schon dieses Geräusch! Das Klackern eines Pingpong-Balles reicht, und ich bin wieder als Primarschüler beim Nachbarsjungen im Luftschutzkeller oder im Skilager beim Rundlauf. Während Corona habe ich meine Liebe zum Pingpong wiederentdeckt.
Es ist derzeit der ideale Sport: Man ist draussen an der frischen Luft, der Sicherheitsabstand ist garantiert (die Tischplatte ist 2,74 Meter lang). Pingpong kann jeder. Und man kann dabei Bier trinken.
Zu Tisch!
Ein paar Schläger und ein zerbeulter Ball liegen noch irgendwo auf dem Estrich, einen Tisch muss man gar nicht erst besitzen. Es gibt jede Menge Siedlungen und Schulanlagen, die über öffentlich zugängliche Pingpong-Tische verfügen.
Die besten Tische findet man mit der Website pingpongtische.ch. Auf einer Karte sind Pingpong-Tische in der Nähe verzeichnet – mit Infos, Bewertung und Foto. Die Seite wird seit vielen Jahren gepflegt, neuerdings gibt es sie auch als App. Derzeit sind 1'200 Tische verzeichnet, und schon bald sollen es mehr werden – dann sollen Pingpong-Spieler ihre Lieblingstische direkt mit der App fotografieren und in der Karte eintragen können.
Der richtige Tisch am richtigen Ort
So vermeidet man löchrige Mischbeton-Tische und findet blitzblanke Metallplatten. Oder man entdeckt eine Spielstätte an lauschigen, verborgenen Orten. Selbst wenn man wie ich in der Pingpong-Einöde lebt, hat die Website noch ein paar Vorschläge parat.
Mein Tipp deshalb für diesen Sommer: Packen Sie einen Rucksack mit Schlägern, Bällen und ein paar Flaschen Bier. Dann treffen Sie irgendwo einen Freund und gucken, wo der nächste Tisch steht. Asuuge!