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Abschied Muba eröffnet zum letzten Mal

Die Messe litt seit Jahren unter einem Publikumsschwund. 2018 waren noch rund 124'000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden.

Nach 103 Ausgaben ist Schluss: Am Freitag öffnete die letzte Muba ihre Tore. An der Dernière der ältesten Publikumsmesse der Schweiz sind 605 Aussteller mit dabei. Gastland ist Japan, als Gastregion ist Appenzell vertreten. Der Eintritt ist bei der letzten Ausgabe gratis.

Anfang vom Ende war das Online-Shopping

Der Eröffnungstag sei der Anfang vom Ende, sagte Ulrich Vischer, Verwaltungsratspräsident der Messe Schweiz, vor den geladenen Gästen. Wegen der vielen Einkaufzentren und des Online-Shopping sei die Muba «aus der Zeit gefallen». Die oft auch als «Mutter aller Messen» bezeichnete Muba habe ihre Schuldigkeit jedoch getan, sagte Vischer weiter. Denn aus der Muba sind zahlreichen Messen entstanden, wie etwa die Swissbau oder die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld. Die Muba wirke daher auch nachhaltig über ihr Ende hinaus, sagte Vischer.

Muba-Objekte kommen ins Museum

Die Muba litt seit Jahren unter einem Publikumsschwund. In ihren besten Zeiten hatte die Mustermesse mehr als eine Million Besuchende. 2018 waren noch rund 124'000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden. Daher entschied die Messeleitung im letzten Sommer, die Muba einzustellen.

Die 103. und letzte Basler Mustermesse dauert bis zum 17. Februar. Dann ist ein offizieller Muba-Schlussakt vorgesehen. Dabei werden dem Historischen Museum Basel auch einige Objekte aus dem Fundus der Schweizer Mustermesse übergeben, etwa historische Muba-Tragtaschen.

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